Burgenländerwitz: Autoimbiss in Schützen

Endlich gibt es ein wenig Erleichterung in Schützen, denn bald kommt die lang ersehnte Umfahrungsstraße. Zwar nicht die große Schnellstraße, die ja alle Probleme gelöst hätte, aber zumindest eine kleine Landstraße. Und jetzt, wo die Autos langsam aus Schützen verschwinden, was gibts da für eine Neueröffnung? Na klar, ein Autoimbiss – ist doch logisch…

Jahrelang kämpften die Einwohner von Schützen gegen den Verkehr, jahrelang fuhren täglich bis zu 16.000 Autos auf der B 50 durch Schützen und jahrelang gab es in Schützen nur diese eine Straße ohne irgendwas, z.B. einem Caféhaus o.ä. – nichts. Kein Mensch hat diese furchtbaren 16.000 Autos, die täglich durch den Ort gerattert sind auch nur eine Chance gegeben, irgendwo einzukehren, geschweigedenn auf irgendeine Art und Weise als Gemeinde am Neusiedlersee „attraktiv“ zu werden. Mal abgesehen von einem doch schon etwas bekannteren Lokal „in zweiter Reihe“, wodurch man Schützen mittlerweile ja österreichweit kennt – und durch den vielen Verkehr versteht sich.

Aber so allmählich kommen wir drauf, auf die Logik dahinter, denn jetzt, wo ja bald der Verkehr weg ist, muss einfach ein neues Lokal her, und zwar, das liegt ja auf der Hand, ein Autoimbiss muss her, und das direkt an der Straße, gleich nach dem Ortsschild. Wie hieß es doch so schön in einer Regionalzeitung letzten Mittwoch:“es wird ziemlich ruhig werden in der Gemeinde. Für den Trafikanten, die Tankstelle und die anderen Gewerbebetriebe…“,jetzt gibt es sogar noch einen Imbiss,…“in naher Zukunft werden also nur noch Menschen nach Schützen am Gebirge fahren, die dort auch wirklich hinwollen!“ Hoffentlich kommen deshalb nicht zu viele Autos, die extra wegen dem neuen Lokal durch Schützen fahren. 😉

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