Ein Tanz mit Eleganz und Anmut

Isa Shashikala Rao ist Deutsche. Sie hatte eine Mitfahrgelegenheit, wie sie über Internet angeboten wird. Von Köln bis nach Eisenstadt war sie 17 Stunden in einem Auto unterwegs, um bei Dr. Vera-Viktoria Szirmay in die Faszinationen des Indischen Tempeltanzes eingeweiht zu werden.

Die 20-jährige Isa Shashikala studiert Psychologie. Ihr Vater war Inder, ihre Mutter ist Deutsche.

Isa Shashikala: „Indien ist ein einziger Widerspruch. Ich denke an die mächtige Göttin Durga und dann an die Rolle der Frau, das finde ich erschreckend. Durga ist mächtig und die Frauen in diesem Kontinent werden traditionell unterdrückt. In Indien ist es normal, da können ein Kamel, eine Kuh und eine Rikscha neben einer Luxuskarosse stehen. Der Reizüberflutung kann man nicht standhalten. Es macht mich glücklich, bei Vera-Viktoria mit der Eleganz und Anmut des Indischen Tempeltanzes ODISSI vertraut gemacht zu werden. Als ich diesen Tanz erstmals in Indien sah, war ich wie hypnotisiert.“

Vera-Viktoria, die am Universitäts-Sportinstitut und an der Privatuniversität des Konservatoriums der Stadt Wien unterrichtet, fördert die Interessen für den Indischen Tempeltanz in Eisenstadt. Dass dieser sehr anspruchsvoll ist, kann man an den Internationalen Teilnehmerinnen sehen. Es sind Studentinnen und Akademikerinnen, die über den Tellerrand schauen und von der Eleganz und Anmut dieses Jahrtausende alten Tanzes fasziniert sind.

Aus dem Burgenland ist keine Teilnehmerin mit an Bord.

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