Lustig is nid

Gehört und sofort vergessen.  Dem Kabarettisten Andreas Geistlinger zufolge, der seit  1965 in Wien lebt, gehören die Burgenländer zu den beliebtesten Völkern. Klar, es sind fleißige Leute. Und überhaupt sind die Burgenländer Ideenlieferanten, Markenzeichen-Entwickler und überall dort zu finden, wo sie gerade gebraucht werden. So enstprang der chinesische Pianist „Lang Lang“ von einem Heiligenkreuzer Mönch, der in China auf auf seiner Mundharmonika dem Heimweh zum Trotz „lang spielte“. Gucci kommt von einem „Goaßhiata, der der Goaß das Leder abzog.  Und Arnold Schwarzenegger holte sich per Fahrrad in Lafnitz vom dortigen Kameradschaftsbund den Terminator ab.  Mit mörbischen Wurzeln ausgestattet ist auch der Filmschauspieler „Burt Lancaster“.

Auch der Versuch eine politische Pointe auf Kosten von Strache und Kery zu setzen, erstickt schon am Ansatz.

Unpointiert, witzlos, langatmig; so zieht sich das Programm dahin. Hauptsache in burgenländischer Mundart. Dazwischen kommt ein Lacher. Den Urheber kann man leicht erkennen – immer derselbe.

Mit ein wenig Glück versteht das burgenländische eh kein Wiener. „Oda moanst dau heat a wea zui“. Nau laung sicha nid.

Das Kabartettprogramm „Ein Burgenländer in Wien“ gehört im Radio Burgenland am 12. Februar 20.00

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