Räuber in Güssing

Es ist ein merkwürdiges Paar ungleicher Brüder, das der zwanzigjährige Friedrich Schiller in seinem ersten Drama „Die Räuber“ ersonnen hat. Unter der Regie von Christoph Brück spielen unter anderem Julian Weigend, Julius Bornmann, Erika Čeh und Wolfgang Grindemann  am 25. Februar um 19.30 Uhr im Kulturzentrum Güssing.

Handlung: Zwei entartete Sprosse werden von ihren Eitelkeiten in ihren Handlungen bestimmt und ins Unglück getrieben. Indem sie ihren Vater töten, zerstören sie sich.

Eine Gruppe gebildeter junger Männer ohne Aussicht auf Verwirklichung ihrer Sehnsüchte greifen zum Mittel der willkürlichen und brutalen Gewalt. Sie rebellieren gegen staatliche Institution und Bevormundung, werden zu Brandstiftern und Mördern und vernichten damit ihr Recht auf Leben.

Es findet ein Duell der Weltzerstörung statt. Gesetze und Normen werden gebrochen und Grausamkeiten im Namen einer gesellschaftlichen Utopie begangen.

Die Idee der Freiheit wird zu einem halsbrecherischen Kampf gegen Gut und Böse. Es geht um Macht, um Selbstverwirklichung und Selbstaufgabe. Schillers Figuren agieren kompromisslos radikal.

Karten unter: 03322/42146-0
KUZ Güssing, Schulstraße 6

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