Sie haben einen guten Geschmack, Frau Gibiser!

Eigentlich ist es ja zu schade, dass viele Gäste des Burgenlandes oft im Norden „picken“ bleiben und somit das Beste, nämlich die Destination Südburgenland, verpassen. Dabei sind allein die traumhaften Unterkünfte eingebettet in eine unglaublich schöne und einzigartige Landschaft, den Weg nach „down under“ des Burgenlands alle mal wert. An oberste Stelle dieser Traumdomizile im Südlichen, gehört auch das Gasthaus Gibiser in Heiligenkreuz im Lafnitztal. (Foto: Gerlinde Gibiser mit Melanie Stech, ptv Redakteurin). Gerlinde Gibiser, die Hausherrin ist ja mittlerweile nicht mehr wegzudenken von ihrer Heimat Südburgenland und erst recht nicht ihre Kellerstöckerln, die schon legendär in der Region sind. Die kleinen strohgedeckten Häuschen zum Wohnen haben nicht nur alle ihren eigenen Namen, also Florian, Vincent, Caroline, Magdalena und wie sie alle heißen, sondern sind auch entsprechend individuell eingerichtet. Eines haben die kleinen Wohlfühlhäuschen aber alle gemeinsam – sie sind einfach entzückend, sowohl von innen, als auch von aussen.

Ausgestattet z.B. mit kleiner Bauernstube, Kachelofen, kleinem gemütlichen Sofa, massiven Bauernmöbeln, Kuhfellteppich, Wohnschlafraum oder beides separat, Badezimmer, hübschen Blümchengardinen und ganz wichtig: Kuschelkissen überall. Draußen hat jedes kleine Heim seine eigene alte Holzbank oder einen kleinen Tisch mit Stühlen zum Verweilen und mit Kerzenlicht und einem Glas Wein die Sterne zu beobachten. Allesamt befinden sich die „kleinen Kerlchen“ in einem herrlich grünen und idyllischen Park – dort hat man die Ruhe selbst zum sich selbst finden und entspannen, um einzutauchen und die Seele baumeln zu lassen.

Was für die Seele gibt es auch im Herzen der Anlage, dem Gasthof. Schon allein wenn man das Haus betritt, überströmt einen förmlich ein Wohlgefühl, so als wäre man wie daheim und einfach gut aufgehoben. Auch hier gibt es viel zu entdecken und jeder Raum, jedes Stüberl ist anders gestaltet, doch alles mit ganz viel Liebe – das spürt man einfach.

Da gibt es schöne alte Möbel, feine duftige Tischwäsche mit aufwendiger Tischdeko, auch hier die heißgeliebten und dekorativen Kuschelkissen, die Wände zieren schöne Kunstwerke, ausgefallene und detailverliebte Lampendeko, und alles immer der Jahreszeit entsprechend. Das wichtigste aber, so scheint es, das sind die frischen Rosen, und zwar hat jeder Raum seine eigene Sorte – im „Stüberl“ sehen die üppigen roten Rosen auf den Tischen sogar aus wie kleine Königinnen. Und das Jagdstüberl ist wohl der Liebling im Gasthaus, jedenfalls der prächtigen Einrichtung nach.

Passend zum ausgewählten Ambiente entnimmt man der „Carte“ auch gut gewählte Gerichte, so daß der große und kleine Hunger auf nicht zu schwere und leistbare Art und Weise gestillt wird. Da gibt es die feine etwas anspruchsvollere Küche wie z.B. Filet vom Styria Beef mit Avocado-Erdäpfelpüree und Portweinschalotten oder Zander in Zitronenkruste, genauso wie heimische Klassiker wie Tafelspitz oder einen Burgenländischen Bauernteller.

Doch was ist denn das Geheimnis des Gasthaus Gibiser? „Wir sind ein Gasthaus und wollen’s auch bleiben“, so verrät uns Chefin Gerlinde, und auch, daß ein langjähriges treues Team hinter ihr und dem Betrieb steht. Wir glauben, daß alles das, was Frau Gibiser selbst liebt und gern hat, sie auch ihren Gästen zu Teil lassen werden möchte. Man muss sagen, Sie haben einen guten Geschmack, Frau Gibiser!

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Jedes Jahr, wenn ich meinen Heimatort Heiligenkreuz i.L. besuche, versaeume ich dabei nie, im Gasthaus Gibiser einzukehren. Wenn man so fern von seiner alten Heimat lebt, traeumt man und vermisst altvertrautes und schmackhaftes Essen, das bei der Hausherrin Gerlinde Gibiser und ihrem langjaehrigen Team in gewohnter Atmosphaere serviert wird. Man ist dann einfach wieder daheim.
Hermann Allerstorfer, ein Burgenlaender auf Hawaii

Im GH Gibiser verkehrten schon meine Eltern recht oft – in den 50er und 60ern. Ich als Nordburgenländer komm fast gar nicht mehr vorbei….