St. Martinstherme bringt Aufschwung

Die Not im Seewinkel war groß. Es fehlte eine Wellnessoase für die kühleren Monate. Im Winter verirrten sich meist nur hartgesottene Touristen an den Neusiedlersee . Um dem Ziel „Ganzjahrestourismus“ näher zu kommen, musste also eine Therme her. Vor zwei Jahren wurde dann mit dem Bau der St. Martins Therme & Lodge  begonnen.

Seit der Eröffnung am 11. November 2009 tummeln sich nun Gäste das ganze Jahr über im Seewinkel – vor allem eben in der neuen Therme. Nach einem Jahr war es für Tourismuslandesrätin Michaela Resetar an der Zeit, eine Bilanz zu ziehen: „Mit dem Focus auf das Natur- und Genusserlebnis hat sich die St. Martins Therme & Lodge professionell positioniert und einen Tourismusimpuls für die gesamte Region ausgelöst“.

In der Region wurden heuer bereits 1,25 Millionen Übernachtungen erzielt, davon in Frauenkirchen allein über 53.000. Besonders im ersten Quartal 2010 konnte man einen Nächtigungszuwachs von 25 Prozent einfahren.

80 Millionen Euro verschlang das Projekt, das mit Tourismusmitteln des Landes und einer Bundesförderung von insgesamt 22 Millionen unterstützt wurde. Die St. Martintherme beschäftigt derzeit an die 200 Mitarbeiter –  Österreicher befinden sich dabei allerdings in der Minderheit.

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Vielleicht 74 Prozent vom Management, aber an der Kassa, im Service, an der Bar im Hotel usw. habe ich bisher nur ausländisches Personal angetroffen. Reinigungspersonal, ja sogar der Bademeister in der Therme sind keine Heimischen

Interessante Bilanzen für die St.Martins Therme: Im heutigen Kurier heißt es, von den 200 Beschäftigten sind 74 % Österreicher. In der Resetar-Bilanz heißt es „Österreicher befinden sich dabei allerdings in der Minderheit“. Wer lügt da?