SV Oberwart zum vierten Mal Fußballhallenmeister

„Mister Wunderbar“, Harald Serafin, hätte von der 29. Auflage des burgenländischen Fußball-Hallenmasters in der Oberwarter Sporthalle wohl ganz sicher so Bilanz gezogen: „…es war ganz einfach wunderbar!“

Und das war es tatsächlich: der Bandenzauber, in den letzten Jahren aus den österreichischen Hallen geradezu „verbannt“, feierte diesmal in der südburgenländischen Metropole fröhliche Urständ.

„Ausschlaggebend dafür ist nicht zuletzt die Rückkehr von der `vier-eins`-Formel zur Grundformation: ein Tormann, fünf Feldspieler“, nannte BFV-Präsident Gerhard Milletich den Grund für diese Niveau-Anhebung auf dem glatten Parkett! – Denn mit je 6 Spielern pro Team wird der Raum enger, Spielwitz ist gefragt und dabei auch die Verletzungsgefahr weit geringer.

Bereits in den Vorrunden – acht Mannschaften aufgeteilt in zwei Gruppen – kristalisierten sich die von Haus aus als Favoriten sozusagen „gesetzten“ Teams heraus: der SC/ESV Parndorf, Atrium Oberwart, Marsch Neuberg und die Amateure des SV Mattersburg spielten sich ins Halbfinale.

Der erste Semi-„Kracher“ hatte es schon in sich: die höher eingeschätzte Parndorfer (Profi-)Truppe musste sich zwar etwas unglücklich, aber immerhin den Oberwarter Gastgebern mit 2:4 geschlagen geben. – In der zweiten vorentscheidenden Partie liessen die Amateure des Bundesligisten Mattersburg keinen Zweifel darüber aufkommen, wer denn dieses Final-Turnier beherrscht. Der SVM „demolierte“ nämlich Charly Phillips Neuberger (bisher bereits fünfmal Gewinner dieser Hallenmeisterschaften) regelrecht – „das 8:0 gleicht einer Hinrichtung“, schüttelten die Fans in der zum Teil recht gut besuchten Halle die Köpfe. – Damit brachten die jungen Mattersburger Endspiel-Gegner Oberwart ganz schön in`s (Vor-)Schwitzen.

Zuvor aber Penalty-Schiessen um Platz drei: 4:3 gewinnt hier der durch das Semifinal-Ergebnis doch etwas demoralisierte SV Marsch Neuberg dann aber immerhin – der favorisierte SC/ESV Parndorf geht bei diesem Turnier letztendlich leer aus!

Spannend oder doch nicht mehr – das große Finale? Trotz der Dominanz der Mattersburger aber wird es ein ausgeglichenes, „enges“ Match. – Letztlich auch ein überraschender Endstand: 4:3 für die Spielvereinigung Atrium Oberwart, deren Treffer , Christoph Koch sowie zweimal Kevin Strohmeyer erzielten. Die Tore für Mattersburg schossen Alex Ipser und Christian Gartner (2), der damit als „Trostpflaster“ für den SVM auch zum Torschützen-König (insgesamt 6 Treffer) sowie ebenso zum Top-Spieler des Turnieres avancierte.

 

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