Unsterblicher Johnny,“walk the line“

A Tribute to Johnny Cash – und zwar im November 2010 im Kulturzentrum in Eisenstadt. Die „ups and downs“ im Leben des amerikanischen Vollblutmusikers und Songwriters machen ihn eben so aus wie seine weltbekannten Hits „I walk the line“ oder „Ring of Fire“.

Der Country-Gospel-Rockabilly-Folk-Blues-Pop-Sänger wurde 1932 im Bundesstaat Arkansas als Farmersohn in den USA geboren. Seine erste Gitarre sowie Gesangsunterricht erhielt er bereits mit 10 Jahren. Nach Abschluss der High-School und Beendigung seiner Air-Force-Stationierung in Bayern/Deutschland, jobbte er tagsüber im Elektroladen während er abends mit seiner Band, erst den „Tennessee Two“, dann den „Tennessee Three“ in den Clubs von Memphis spielte.

Den ersten großen Auftritt hatte Cash dann im Jahre 1955 im Vorprogramm von Elvis Presley. 1956 folgte der erste Number-1-Hit der Country-Charts mit „Walk the Line“. Dann der Plattenvertrag bei Sun Records und Ende der 50-er Jahre der Beginn einer steilen Karriere. Von da an begann auch die Tabletten-und Alkoholsucht von Johnny Cash, um den Tourneen und seinem Erfolg Stand zu halten. Schließlich kam der Bruch seiner ersten Ehe mit seiner Frau Vivian Liberto, mit der zusammen er vier Kinder hatte. Zu dieser Zeit war Cash aber schon unsterblich verliebt in June Carter, Tochter der berühmten Carter-Familie.

1963 kam der Song „Ring of Fire“ raus. Entziehungskuren wechselten sich mit Riesenerfolgen, Konzerten und Tourneen ab. 1967 gab Cash seit 10 Jahren sein erstes Konzert in nüchternem Zustand. Es folgten weitere Konzerte, für allein diese Johnny Cash weltberühmt wurde: das Konzert im kalifornischen Folsom State Prison sowie in der Gefangenenanstalt San Quentin, ebenfalls Kalifornien im Jahre 1969. Vor einem mit 21.000 Zuschauern ausverkauften Konzert im  Madison Square Garden in New York, beschloss er dann diese legendäre Jahr 1969 im Dezember.

1970 kam sein einziges gemeinsames Kind mit June Carter und somit auch sein einziger Sohn auf die Welt. In den 70-er, 80-er und 90-er Jahren war Cash auch immer wieder als Schauspieler zu sehen, so in diversen Serien wie „Columbo“, „Fackeln im Sturm“, gemeinsam mit seiner Frau June in „Dr.Quinn“, sowie auch in diversen Kinofilmen oder Western, z.B. an der Seite von Kirk Douglas in „Gunfight“.

So lange er lebte, wurde es nie still um ihn, so fand er auch Zugang in den 90ern zu einem mittlerweile weit jüngeren Publikum z.B. in einer Musikvideo-Produktion auf MTV, in der Kate Moss mitwirkte.

Nach längerer Krankheit starb Johnny Cash dann schließlich im Jahre 2003, kurz nachdem im selben Jahr auch seine geliebte Frau June Carter aus dem Leben schied.

„Johnny Cash – The man in black“ – Revival-Konzert, am 27.November 2010 um 19:30 Uhr im Kulturzentrum Eisenstadt.  Auftritte wie diese machen Johnny Cash unsterblich.

Karten: KUZ Eisenstadt 02682/64680, alle Ö-Ticketvorverkaufsstellen

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