VOLT 2013

Sopron ist derzeit mal wieder im Ausnahmezustand, denn die Stadt wird quasi von oben, vom Löverwald her gerockt: das Volt Festival 2013 ist in vollem Gange. Das britische Duo „Hurts“ auf der Telekom-Hauptbühne wirkt sehr charismatisch und zieht die Fans in ihren Bann. Die beiden Musiker aus Manchester halten live auf alle Fälle, was sie auf ihren Platten versprechen (siehe Video).

Durch das internationale Line-up ist für nahezu jeden Musikgeschmack was dabei. Stars wie Hurts, Billy Talent, Papa Roach, Sven Väth, Fritz Kalkbrenner, Bullet for my Valentine und viele andere spielen auf den drei großen Bühnen. Ebenso wie die angesagtesten ungarischen Gruppen, wie Ákos oder Quimby, die ziemlich gute Stimmung verbreiten. Daneben gibt es aber noch viele kleine Stages, die alle ihren eigenen Charakter und Musikstyle haben – von Jazz bis Folklore. Das gute ist, man kann überall hineinschnuppern.

Genauso wie in die vielen kleineren und grösseren Bars, Restaurants, Chill-out Lounges oder etwa auch ein Bereich, der wie ein großer Schanigarten aussieht und drumherum viele kleine Standln mit verschiedenen Essensangeboten, wie den für die Region typischen ungarischen Hekk (Fisch) oder auch Chilli con Carne, verschiedene Sorten von Würstel, Gegrilltes, Pommes, Pizza, Gyros, Kebab, Salate – also so gut wie alles was das Fast-Food-Herz und darüber hinaus begehrt.

Die Preise sind ebenfalls der Region angepasst: für 0,5 l Soproni-Bier vom Fass zahlt man 490 Forint/ zirka € 1,70 beim derzeitigen Wechselkurs, für Cola, Fanta, Sprite zahlt man 390 Forint, also etwa € 1,40. Ein Würstel kostet 1100 Forint, also um die € 3,80. Bezahlen kann man sein Essen und Trinken mit einer Chipkarte, die man vorher an einer der x-Ladestationen per Bankomat-Karte, Kreditkarte oder gegen Bares aufladen kann.

Wer Lust hat, kann die Pop-Rock-und Heavy-Metal-Klänge während eines Bungee-Sprungs genießen oder die mega hohe Kletterwand direkt neben der Hauptbühne raufklettern und mit rasender Geschwindigkeit über die ganze Menschenmenge hinweg am Drahtseil hinüberschwingen. Oder man sieht an der Mol-Bar, die aussieht wie eine Tankstelle, den Mädels zu, wie sie den Film „Coyote Ugly“ nachspielen: auf der Theke tanzen und dabei die Gläser mit dem „Benzinzapfhahn“ auffüllen.

Fazit: Das ganze Festival erscheint einem auch ein wenig wie ein riesiger Kirtag. Aber die großen, professionellen Festivalbühnen zusammen mit den Fun-und Action-Angebot, machen das VOLT zu einem gelungenen Festival, was durch das breite Musik-und Veranstaltungsangebot nicht nur was für „Junge“ ist.

Tipp: die Parkplätze sind ziemlich weit weg vom Festivalgelände, also entweder Taxi nehmen oder mit dem Shuttlebus von Sopron aus rauffahren.

VOLT 2013: 3. bis 6. Juli

Subscribe
Notify of
0 Comments
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anschauen.