Gerald Pichowetz neuer Intendant der Seefestspiele Mörbisch

pichowetzDagmar Schellenbergers Engagement als Intendantin der Mörischer Seespiele läuft mit 31. Dezember 2017 aus.  Die Operette „Der Vogelhändler“ wird also ihre letzte Produktion sein. Das war es dann. Warum der Vertrag nicht verlängert wurde, bleibt vorerst unbeantwortet. Ein Grund dafür dürften die sinkenden Zuschauerzahlen seit ihrer Chefrolle sein. Von ehemals 30 Aufführungen, zu Zeiten Harald Serafins, blieben bei „Viktoria und Ihr Husar“ nur mehr 21 plus Premiere übrig – und die waren weit entfernt von ausverkauft!

Die Nachfolge ist bereits geklärt: es ist Gerald Pichowetz. Bei der Pressekonferenz am 19. Oktober 2016 stellte Landesrat Helmut Bieler den „5er aus der TV-Serie Keisermühlenblues“ als neuen Intendanten vor. Pichowetz kann als Direktor des Gloria Theaters und ehemaliger Leiter der Bühne 21 auf jahrelange Erfahrung im Bereich der künstlerischen Leitung zurückgreifen. „Die Jury kam beim Hearing zu einem objektiven und eindeutigen Ergebnis“, sagt Bieler.

Ich bin übermannt von Freude und Demut diese großartige Aufgabe übernehmen zu können“, so Gerald Pichowetz. „Diese Aufgabe, das weltweit größte Operettenfestival zu schultern, werde ich mit tausendprozentiger Freude angehen.“ Pichowetz sieht seine Ziele darin „Unterhaltungs- und Musiktheater auf höchstem Niveau zu bieten. Mörbisch lebt nicht von der Intimität sondern von der Opulenz.“ Seinem Dienstantritt im Januar 2018 sieht er freudig und voller Tatendrang entgegen und stellt seine zukünftige Tätigkeit unter das Motto „Von A – Applaus bis Z – Zugabe.“

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Nach Serafin war es für Dagmar Schellenberger sicher nicht leicht die Seebühne Mörbisch zu managen. Sie ist halt a bisserl stocksteif…. aber ob da der Pichowetz jetzt die richtige Wahl ist, ist zu bezweifeln. Das dürft eher a Bielerlösung sein. Da gehört doch jemand hin der von Operette und Musical eine Ahnung hat. Und Applaus und Zugabe als Motto hat auch jeder Künstler. Na dann Gute Nacht Mörbisch: das ist der Untergang der Seebühne