Im Labyrinth der 1000 Inseln

SchuettinselZwischen Györ und Mosonmagyarovár, dem Wieselburger Donauarm und der Donau, wo sich die Flüsse in mehrere Arme verzweigen, liegt die „Schüttinsel“ mit unvergleichlichen Naturschönheiten.

Westlich der Stadt Szigetköz, teilt sich die Donau in mehrere Flussarme auf.  Hunderte von Inseln und Sandbänken sind im Laufe der Zeit hier entstanden. Das Wasserlabyrinth erstreckt sich über eine Länge von 84 km und einer Breite von 15 bis 30 km. Entdecken lässt sich die wildromantische Landschaft hoch zu Ross oder eben mit dem Drahtesel. Bequemer geht’s auf einem Mosoner-Donau-Promenadenschiff.  Je nach Wasserspiegel verändert sich auch die Inselwelt. Die Donau bestimmt den Charakter der Landschaft. Sie lässt Inseln verschwinden und wieder auftauchen. Ein Paradies in dem sich der Besucher leicht verlieren kann, im positiven Sinn.

Auf den größeren Inseln ließen sich die Dörfer Cikolasziget (Cikolainsel), Doborgazsziget (Doborgazinsel) und Sérfenyosziget (Sérfenyoinsel) nieder. 1969 entwickelte sich daraus die Stadt Dunasziget (Donauinsel)

Interessante Dörfer:

Dunakiliti
Die Siedlung liegt auf dem nördlichsten Teil der kleinen Schüttinsel. Zu den Sehenswürdigkeiten  gehören die Millenium-Eiche, die ehemalige Németh-Villa, das Geburtshaus von Dr. László Batthyány-Strattmann, dem „Arzt der Armen“, sowie das Batthyány-Schloss.

Halászi
Das Dorf am Ufer der Mosoner-Donau wird auch das Tor zur Schüttinsel genannt, da man über die Brücke in die Welt der Tausend-Insel kommt. Die ehemaligen Einwohner waren Fischlieferanten des Magyaróvárer Hofes.

Mosonmagyaróvár
Schon zu Römerzeiten war die Stadt entlang des Limes ein Soldatenlager – genannt Ad Flexum. Die Stadt entstand durch einen Zusammenschluss der Städte Moson ( dt. Wieselburg) und Magyaróvár.
Besonders sehenswert ist die auf den Überresten einer römischen Siedlung erbaute Burg Óvár .

Apropos Burg:
Neben Moson (dt. Wieselburg) verdankt das Burgenland 3 anderen westungarischen Komitatshauptstädten seinen Namen: Pressburg (Bratislava), Ödenburg (Sopron), Eisenburg (Vasvár). Zum Glück ließ man sich nicht den ersten Namensvorschlag für das jüngste Bundesland Österreichs auf’s Auge drücken: Vierburgenland.

Tipp:
Abenteuer mit dem Kanu für 3 oder 4 Personen mit Schwimmweste und Tourenkarte ab 8 € /Tag

Infos´s:
Nationalpark Schüttinsel
Mosonmagyarovar

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