Seebühne Mörbisch: Pichowetz raus, Edelmann rein

Helmut Bieler, Peter Edelmann, Dietmar Posteiner

So hat sich das Gerald Pichowetz sicher nicht vorgestellt. Fast hätte es ja auch geklappt mit der „Gräfin Mariza.“ Plötzlich kam aber ein Tiefschlag daher. Unterschiedliche Auffassungen über die künstlerische Zukunft der Seefestspiele Mörbisch führten zum Ende seines Intendanten-Daseins bevor es überhaupt noch anfing. Landesrat Helmut Bieler und Seebühne Geschäftsführer Dietmar Posteiner präsentierten gestern (31. Mai 2017) ein neues Konzept – ohne Pichowetz. Die Seebühne Mörbisch operetten ab 1. Jänner 2018 in einem Konsortium, bestehend aus langjährigen Mitarbeitern. Das Sagen hat letztendlich Univ. Prof. Peter Edelmann als Direktor. Er wird für alle künstlerischen Entscheidungen verantwortlich sein! Damit wird sichergestellt, dass alle Beschlüsse von den wichtigsten Mitarbeitern, die über sehr viel Erfahrung verfügen, mitgetragen werden.

Peter Edelmann wurde 1962 in Wien geboren. Er nahm Gesangsunterricht beim Vater Otto Edelmann und an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Nach dem Abschluss mit dem Diplom debütiert er in der Rolle des Herrufers in Wagners Lohengrin am Stadttheater Koblenz. In 5 Spielzeiten singt er mehr als 25 Rollen des gesamten Baritonfachs. Daneben gibt er Gastspiele in Dortmund, Pforzheim, Mannheim, Trier, Saarbrücken und Krefeld.

Premiere feiert das neue Team am 12. Juli 2018 mit der Operette „Gräfin Mariza“. 22 Vorstellungen sollen es insgesamt werden.

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