Einer der abwechslungsreichsten Radwege in der Region Rosalia mit tollen Highlights, schönen Rastmöglichkeiten mit traumhaften Aussichten und idyllischen Plätzen zum Verweilen, wie z.B. Rohrbacher Schwimmteich oder Marzer Kogl.
Strecke 1: Schattendorf – Baumgarten – Draßburg ( Sehenswürdigkeit: Draßburger Schloss) – Stöttera – Zemendorf – Pöttelsdorf – Walbersdorf ( evtl. Einkehr beim „Spanier“ ) – Marz/ Rohrbach ( Rast beim Rohrbacher Schwimmteich ) – zurück nach Schattendorf, oder weiter Strecke 2
Strecke 2: weiter Richtung Koglteich – steile Anfahrt Marzer Kogl mit fantastischem – Panoramablick – Biotop mit Rastmöglichkeit – Schattendorf
Streckenlänge: insgesamt 34 km (fast vollständig asphaltiert)
Schwierigkeitsgrad: leicht mit wahlweise anspruchsvollen Passagen
Beginn der Radtour ist in Schattendorf, wo man die alleeartige Hauptstraße runter Richtung Baumgarten fährt, vor dem Gasthaus Reichl links abbiegen. Auf einem leichten Anstieg geht’s Richtung Wald. Von hier aus hat man einen schönen Rundblick über den Ort Schattendorf, sowie das Ödenburger Gebirge mit Nachbarstadt Sopron in Ungarn. Den Wald durchqueren und links abbiegen Richtung Baumgarten.
Es kommt ein Wasserspeicher, wo sich eine Raststation befindet, dort gibt es wiederum eine herrliche Rundumsicht (Grenzort Klingenbach, das Leithagebirge sowie die Landeshauptstadt Eisenstadt). Gegenüber befindet sich die Raab- Ödenburger Eisenbahnlinie mit dem Bahnhof Baumgarten/Schattendorf, etwas weiter oberhalb verläuft die sogenannte „Weiße Strasse“ ein wichtiger Transportweg zu Zeiten Maria Theresias, gestaltet als Allee mit schönen Maulbeerbäumen.
Nun kommt man in den Ort Baumgarten und weiter geht’s nach links Richtung Draßburg, es geht ganz schön bergab, vorbei am Draßburger Schlosspark (bekannt durch die Gartenausstellung), weiter bergab, es folgt eine Kreuzung, dort rechts abbiegen Richtung Zagersdorf. Den Ort Draßburg durchqueren und ein Stück bergauf radeln, am Berg links abbiegen, und weiter die Anhöhe hinauf.
Nach kurzer Zeit kommt eine T-Kreuzung, links abbiegen und weiterradeln, auf einem abschüssigen Güterweg erreicht man Stöttera. Im Ort bei der Kirche links abbiegen und weiter geht’s in den Nachbarort Zemendorf. Dort die Hauptstraße überqueren und an der „Wulka“ entlang Richtung Pöttelsdorf. Gleich nach Pöttelsdorf beginnt der Mattersburger Ortsteil Walbersdorf. Hier gibt es übrigens ein tolles spanisches Restaurant, La Casita genannt, oder auch hier in der Gegend einfach „der Spanier“ – empfohlen für einen Abstecher in den Spanienurlaub mit feiner spanischer Küche.
Und weiter geht’s: Vor der Kirche in Walbersdorf wieder links abbiegen und den Bach entlangradeln, hier sind der B30 und der B50 identisch, linker Hand sieht man den Gnadenhof des Wr. Tierschutzvereines, langsam nähern man sich den Orten Marz/Rohrbach. Vor dem Aquädukt links abbiegen, hier trennen sich wieder der B30 und der B50. Man passiert den Rohrbacher Schwimmteich sowie den Tennisplatz. Und wieder ein Geheimtipp, denn das Rohrbacher Gewässer ist wohl einer der idyllischsten Plätzen zum Baden hier in der Region. Aber Achtung, wer hier einmal Rast gemacht hat, der fährt so schnell nicht mehr weiter! 😉
Nach einer Partie Schwimmen oder auch nicht, folgt man der Eisenbahnlinie und kommt zum ARBÖ Rastplatz, unzählige Hinweistafeln zieren diesen Platz (z.B. Wien 82 , Neusiedl 55 km, usw.). Weiterradeln parallel zur Bahnlinie den Radweg entlang. An einer Kreuzung geht’s rechts eher gemütlich der Bahnlinie entlang nach Schattendorf oder nach links, wo man zum Kogl-Teich gelangt. Ende Strecke 1 und zurück ( Schattendorf ) oder Anfang Strecke 2 Richtung Kogl-Teich, Marzer Kogl – steiler Anstieg – fantastische Aussicht.
Strecke 2: Route ins Naturschutzgebiet. Die Anfahrt zum Marzer Kogl beginnt mit einem leicht abschüssigem Teil entlang des Koglteiches inmitten von faszinierender Flora und Fauna gefolgt von einem kurvenreichen steilen Weg der sich dem Gipfel entgegen windet. Oben angekommen bietet sich ein überwältigendes Panorama, beginnend beim Schneeberg gefolgt von der Burg Forchtenstein, der Rosalienkapelle, der Stadt Mattersburg sowie das Ödenburger Gebirge mit den ungarischen Orten Agendorf und Brennberg.
Nach dem Panorama-Genuss: Rechts halten und wieder bergab fahren vorbei an vielen Weingärten, rasch nähert sich der Wald, durch welchen der Radweg führt. Es ist eine sehr angenehme und erfrischende Fahrt in Richtung Schattendorf, nach einiger Zeit taucht ein Biotop auf umsäumt von Bäumen, mit einladenden Sitzbänken. Hier kann man noch einmal kurz Rast machen und die Stille der Natur genießen, es ist ein gemütlicher Platz, hie und da kann man Fische erblicken und im Winter Eis laufen.
Langsam radeln wir wieder zurück in den Ort Schattendorf.
Hallo Pannonientivi.
Immer wieder findet man bei euch Neues und Interessantes.
Vielen Dank.
Aber ist es für euch Schreiberlinge ( ich meine nat. Journalisten ! ) so schwierig einer ellenlangen Radwegstory eine Landkarte oder ähnliche Orientietungshilfe beizubringen?
Das wärs.
Vielen Dank
Kurz