Szeged – das Tor zum Süden

dom Szeged kann mit 2100 Sonnenstunden im Jahr aufwarten, deshalb trägt die Stadt zu Recht den Beinamen „Stadt des Sonnenscheins“. Sie befindet sich am Zusammenfluss von Theiß und Maros.Weltberühmte Produkte der Stadt und ihrer Umgebung sind zum Beispiel die unnachahmliche Pick-Salami und der aus der ungarischen Küche nicht wegzudenkende milde oder scharfe Gewürzpaprika, der auch reichlich in der Szegediner Fischsuppe Verwendung findet.

Mehrere sehenswerte Gebäude befinden sich am Domplatz, einem der schönsten Plätze Ungarns. Er ist etwa so groß wie der Markusplatz in Venedig und beherbergt Bischofspalast, theologische Hochschule, Universitätsverwaltung und das römisch-katholische Konvikt. Die monumentale, im neoromanischen Stil erbaute und auch als Gelöbniskirche bekannte Bischofsbasilika wurde von den Überlebenden des Hochwassers aus Dankbarkeit errichtet und im Jahre 1930 vollendet. I

m Sommer finden auf dem Platz die angesehenen internationalen Szegeder Freilichtspiele statt. In der nahen serbischen Kirche (Révai utca) lockt eine kunsthistorische bemerkenswerte und aus Ikonen bestehende Rokoko-Ikonostase aus kunstvoll geschnitztem Birnbaumholz zahlreiche Besucher an. Das im Jugendstil erbaute Rathaus beherrscht den mit Statuen großer ungarischer Persönlichkeiten geschmückten Széchenyi-Platz.

In der Nähe steht ein anderes wertvolles Jugendstilbauwerk, das Reök-Palais (Tisza L. krt. 56). Das monumentale Gebäude der neuen Synagoge (Haynóczy u. Ecke Gutenberg u.) in einem maurisch geprägten Jugendstil zählt zu den schönsten jüdischen Gotteshäusern Europas. Die majestätische Ausstrahlung des Innenraums beruht auf den in weiß-gold-blau gehaltenen Verzierungen, den bunten Fenstern sowie der prunkvollen, das Universum abbildenden Glaskuppel. Als größte Kirche der Tiefebene galt im Mittelalter die spätgotische „Kirche Maria Schnee“ das Franziskaner Kloster in der Unterstadt.

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