Nach 39 Jahren schließt der legendäre Disco Club „James Dean“ in Eisenstadt endgültig seine Türen. Diese Entscheidung markiert das Ende einer Ära für die lokale Nachtszene und hinterlässt viele Erinnerungen an unvergessliche Nächte und prominente Gäste.
Der Club, benannt nach dem berühmten US-Schauspieler James Dean, der 1955 im Alter von 24 Jahren verstarb, war seit seiner Eröffnung im Jahr 1985 ein fester Bestandteil des Nachtlebens in Eisenstadt.
Nach 39 wunderbaren Jahren, davon 30 Jahre Einsatz von mir, habe ich mich jetzt doch entschlossen, das „James“ zu schließen. Patrick Koch
Betreiber Patrick Koch, der den Club von seinen Eltern – Anita und Heinz Koch – übernommen hatte, erklärte, dass die Entscheidung zur Schließung nicht leicht fiel. „Nach 39 wunderbaren Jahren, davon 30 Jahre Einsatz von mir, habe ich mich jetzt doch entschlossen, den James Dean Disco Club zu schließen“, verkündete Koch emotional.
Seit 1985 war das James Dean ein Hotspot. Popstars wie Boris Bukowski, Karl Payer, die EAV, der Filmemacher Franz Antel, Fußball-Trainer Adi Pinter und viele andere sorgten bei Partys für gute Stimmung. Der Auftritt von Dr. Alban oder die Hed Kandi Ibiza-Party zur 30er Feier des Clubs bleiben unvergesslich. Zum 40er Jubiläum schaffte es das „James“ nicht mehr. Auf den letzten Metern ging ihm sozusagen die Luft aus.
Die Besucher strömten in den 80er und 90er Jahren schon um 22 Uhr in den Club. Und das von Mittwoch bis Sonntag. Doch in den letzten Jahren verschob sich der Beginn der Disconächte meist auf weit nach Mitternacht.
Trotz der Beliebtheit des Clubs konnte Patrick Koch mit den veränderten Trends in der Nachtgastronomie nicht mehr Schritt halten und entschied sich auf einen neuen Lebensabschnitt zu konzentrieren.
Ein weiterer Grund für die Schließung war die Einführung einer Sommerpause – erstmals in der Geschichte des Clubs. Diese Pause war eine Reaktion auf die schwache Sommergeschäftslage und die zunehmende Konkurrenz durch andere Veranstaltungen in der heißen Jahreszeit. Vor der endgültigen Schließung wurde jedoch noch eine dreitägige Closing-Party gefeiert, die mit günstigen Getränken und besonderen Aktionen lockte.
Patrick Koch plant nun, sich auf das Megaplay Eisenstadt zu konzentrieren, eine 5D-Schwarzlicht-Minigolfanlage, die sich in der Nähe des ehemaligen Clubs befindet. Er freut sich darauf, die Wochenenden und Feiertage, die er bisher im Club verbrachte, auf neue Weise zu genießen.
Es war eine unvergessliche Zeit, die ohne Euch nicht möglich gewesen wäre. Patrick Koch
Für Interessenten besteht die Möglichkeit, den Club zu übernehmen, und Koch ermutigt potenzielle Nachmieter, sich bei ihm zu melden. Zum Abschied dankte Koch allen Gästen und Mitarbeitern, die den Club über die Jahre hinweg unterstützt haben. „Es war eine unvergessliche Zeit, die ohne Euch nicht möglich gewesen wäre“, sagte er und hofft, dass die Erinnerungen an das James Dean in den Herzen der Menschen weiterleben!
Ja was ist denn da los in Eisenstadt. Gehsteige aufrollen um 18 Uhr. Erst das Mangoo, jetzt das James. Hallo aufwachen….