Sonne, Strand und Gauner

StrandlebenIn den Top-Urlaubszielen haben Hotels, Restaurants und Bars jetzt Hochsaison. Auch Gangster jeder Art finden Gefallen am Treiben. Jedes Jahr verlieren tausende Touristen im In- oder Ausland ihr Hab und Gut, manchmal sogar ihr Leben. Zum Glück ist das nicht die Norm. Das bedeutet nicht, dass Sie in Zukunft auf den Urlaub verzichten sollen. Wir raten nur zur Vorsicht. Die folgenden Tipps und Tricks werden Ihnen dabei helfen!

Das perfekte Opfer: Das nächste Mal, wenn Sie durch eine Fussgängerzone spazieren, sehen Sie sich um, welche Frauen und Männer besonders auffallen. Welche Personen heben sich von der Masse ab? Wer sucht emsig in einem Reiseführer? Wer schaut ängstlich herum? Wer kontrolliert unentwegt, ob seine Brieftasche noch in der Hosentasche steckt? Das ist genau das, was ein erfahrener Verbrecher tut, wenn er nach Beute sucht. Beim nächsten Stadtbummel üben Sie, ob Sie ein guter Gauner wären. Schärfen Sie Ihre Wahrnehmung. Dann bleiben Ihnen unliebsame Urlaubsbegegnungen erspart.

Korrekte Kleidung: Der beste Weg für einen Dieb Sie in einer Menschenmenge ausfindig zu machen, ist nicht die Hautfarbe oder die Farbe Ihrer Augen, sondern die Art der Kleidung. Wenn Sie sich anziehen wie die Einheimischen, dann wissen Diebe nicht ob Sie aus der Gegend kommen oder ob Sie ein ahnungsloser Tourist sind.

Die Einkaufstasche: Kaufen Sie in einem Lebensmittelgeschäft eine Kleinigkeit und lassen Sie sich eine Einkaufstasche geben, am besten mit aufgedrucktem Logo. Lassen Sie Ihren Rucksack im Hotel und geben Mobiltelefon, Kreditkarten, Fotoapparat in die Einkaufstasche. Diebe stehlen sicher lieber einen Rucksack, als eine lokale Einkaufstasche, wo eventuell nur Wurst und Käse drin ist.

Einkäufe: Apropos Tasche. Vielerorts werden in Urlaubsgegenden vor allem an den Stränden sehr günstig Taschen, Gürtel, Sonnenbrillen, Tücher, T-Shirts und vieles mehr als Eins-zu-Eins-Kopie von berühmten Labels wie Prada, Gucci und Louis Vuitton angeboten. Hier gilt: besser nicht kaufen! Auch wenn die Versuchung noch so groß ist. Wer diese Plagiate kauft, macht sich strafbar. Die Finanzpolizei schläft nicht und könnte in Zivil hinter der nächsten Strandbude warten. Wenn Sie mit dem Flieger unterwegs sind, und beispielsweise aus der Türkei zurückreisen, so kann es beim Zoll Stichproben bei der Gepäckkontrolle geben. Spätestens, wenn es heißt Koffer aufmachen, dann sind Sie der Dumme und können hohe Strafen löhnen. In Italien drohen beim Kauf von gefälschter Markenware bis zu 10.000 Euro Strafe und bis zu 3 Jahre Haft, in Frankreich sogar bis 300.000 Euro Strafe.

Trinken aus der Flasche: Bei einer überfüllten Strand-Party kann es schon mal vorkommen, dass Sie Ihr Getränk mal unbeaufsichtigt lassen. Jemand kann dann sehr leicht eine gefährliche Droge in das Getränk mischen. Das kann zu schweren Erkrankungen oder sogar zum Tod führen. Man hört auch immer wieder von den sogenannten K.o.-Tropfen, die vor allem Frauen auf diese Weise untergejubelt werden. Kriminelle finden diese Methode ideal für Vergewaltigungen. Besser Sie trinken aus einer verschließbaren Flasche. Lassen Sie niemanden aus Ihrer Flasche trinken; dieser „Jemand“ könnte eine Droge in Ihr Getränk spucken – ist auf Ibiza der Autorin selbst passiert: Zum Glück hab ich das noch rechtzeitig bemerkt!“

Persönliche Informationen: Gerne schwafeln wir im Urlaub über uns. Geben Details aus unserem Leben preis. Wenn uns dann noch andere Reisende ermutigen, sind wir nicht mehr zu stoppen. Am besten Sie sagen, dass Sie bei der Polizei sind. Hinterhältige Kriminelle suchen daraufhin bald das Weite.

Lärm: Wenn Ihnen jemand zu Nahe kommt, dann scheuen Sie sich nicht zu schreien. Gestikulieren Sie wild umher und machen Sie die Menschen rundherum auf die unangenehme Situation aufmerksam. Die Sprache ist dabei egal. Hauptsache Lärm. Kaufen Sie sich eine Trillerpfeife. Das ist sozusagen eine private, kleine Alarmanlage. Der durchdringende Ton hält Angreifer vom Leib!

Kulturen: In einigen Kulturen gilt eine Frau, die abends alleine durch die Gassen schlendert, als eine Prostituierte. Für die lokalen Männer ist sie sozusagen Freiwild. In solch‘ sozialem Klima ist es oft besser auf ein Abendessen in einem schicken Restaurant zu verzichten. Bleiben Sie im Hotelzimmer. Sie versäumen garantiert nichts. Am nächsten Tag können Sie die Sehenswürdigkeiten der Stadt noch immer genießen.

Global Travel Alerts – Webseite für alle Reisewarnungen auf der ganzen Welt. Erleichtert Urlaubern die Planung des nächsten Reisezieles.

Körpersprache: Im eigenen Land sind Handzeichen meist unmissverständlich. Auch die Flirt-Signale, wenn sich Mann/Frau eigenartig benehmen, sind leicht erkennbar. In einer fremden Kultur allerdings können solche Zeichen komplett was anderes bedeuten.

Notgeld gut versteckt: Rollen sie ein paar EUR-Scheine ein, verstecken Sie diese in einer Pillen-Dose. Einige Pillen hinzu geben und schon ist das Versteck perfekt. Kein Dieb prüft ob in einer Pillen-Dose Geld drinnen ist. Die Flasche sollte aber nicht durchsichtig sein und sollte beim Schütteln auch nach Pillen-Dose klingen.

Sichere Unterkunft: Zimmer, die im Erdgeschoss liegen sind von außen leicht zu knacken. Besser ist ein Zimmer im obersten Stockwerk. Stellen Sie immer sicher, dass die Tür von innen verriegelt ist und von außen nicht mit einem Schlüssel geöffnet werden kann. Eventuell einen Türstopper verwenden!

Taschendiebe an Bushaltestellen: Sie arbeiten in der Regel paarweise. Einer beginnt ein Gespräch, während der andere in Ihren Rucksack fasst. Sie können das leicht vereiteln, indem Sie zum Beispiel eine chinesische Zeitung in der Hand halten. Die Leute werden Sie meiden.

Der wichtigste Rat von allenVertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl. Wenn Sie andere Personen im Hotel oder bei einer Party treffen und Ihre Intuition sagt Ihnen:“Hände weg“, dann handeln Sie auch entsprechend. Sie müssen sich nicht entschuldigen, wenn Sie sofort weg gehen.

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