Die ungarische Küche ist bekannt für seine köstlichen Fisch- und Gulaschsuppen. Auch die Hühnersuppe mit Gemüseeinlage nach Újházi Art, ist ein schmackhaftes Gericht, das es verdient ausprobiert zu werden. Der Name kommt von einem Budapester Schauspieler namens Újházi Ede. Er war vernarrt in diese Suppe, die angeblich sogar Tote zum Leben erweckt!
Das Rezept reicht für 4 Personen. Tipp: Verwenden Sie nach Möglichkeit ein Bio Huhn vom Bauern.
Zutaten
1 Huhn (etwa 2 kg)
300 g Karotten
200 g Wurzelpetersilie
100 g Sellerie
1 Kohlrabi
1 Zwiebel
Ein paar Blätter Kohl
1-2 Knoblauchzeilen
100 g Pilze
100 g Spargel oder Blumenkohl
100 g Erbsen
1 scharfe Paprika
1 Tomate
50 g Fadennudeln
Petersilie
Schwarzpfefferkörner
Salz
Zubereitung
Das gesäuberte Huhn in kaltem Wasser ohne Deckel aufsetzen. Wenn es kocht, den Schaum abschöpfen, die Flamme senken, salzen, pfeffern.
Das Gemüse (Karotten, Wurzelpetersilie, Sellerie, Kohlrabbi und Zwiebel) schälen, die Hälfte in rechteckige Teile schneiden. Die Erbsen, den Knoblauch, die Zwiebel, die Kohlblätter, die grüne Paprika, die Tomate und das geschnittene Gemüse in den Kochtopf geben. Die Suppe mit Deckel weiterkochen.
Die andere Hälfte des Gemüses in Streifen schneiden. Etwa eine Suppentellerportion aus dem Kochtopf nehmen und die Streifen darin weich kochen lassen. Eine weitere Suppentellerportion aus dem Kochtopf nehmen, Pilze, Spargel bzw. Blumenkohlröschen und Erbsen darin weich kochen lassen. Die zwei Portionen separat kochen.
Wenn das Huhn weich ist, aus der Suppe nehmen, die Haut abziehen, die größeren Knochen herausnehmen und zerschneiden. Aus der Suppe alle Zutaten herausnehmen, sodass nur die kristallklare Suppe bleibt. Das rechteckige Gemüse in Streifen schneiden und mit den anderen Gemüsesorten mischen. In einem separaten Behälter die Fadennudeln in der Suppe kochen.
Servieren:
Zuerst das Fleisch in eine vorgewärmte große Suppenschüssel tun. Dann kommen die Fadennudeln, anschließend das gekochte Gemüse. Ganz oben hin die heiße Suppe übergießen. Petersilie dazugeben. Sofort essen! (Rezept: Ungarnheute)