Reingehört und für gut befunden – der Song „„HOI MI ZUM TANZ“ von der spätberufenen burgenländischen Songwriterin Sonja Sagan kommt beim Publikum gut an. Die Komposition einem Genre zuzuordnen fällt schwer. Melancholisch, im Dialekt gesungen, eine schmeichelnde Violine und das kroatische Paradeinstrument begleiten den summenden Refrain, der durchaus ins Ohr geht. So hört sich das Werk an, als ob es auf der griechischen Insel Hydra entsprungen wäre. Indie-Folk trifft wahrscheinlich am Ehesten zu. Das musikalische Werk wurde Anfang Juli 2024 veröffentlicht. Am Ende de Artikels findest Du den Link dazu.
In kurzen Passagen wird auch Kroatisch gesungen, was die multikulturelle Prägung des Burgenlandes widerspiegelt. Im Musikvideo sind dann auch Trachten aus Hornstein zu sehen, was an die Tradition der Tamburizza erinnert. Sagan selbst hat früher Tamburizza gespielt und bringt diese Verbundenheit in den Song mit ein.
Der Song hat insofern einen Bezug zum Burgenland, da ich erstens ja selbst Burgenländerin bin und zweitens sieht man im Video die „Hornsteiner Tamburizza-Tracht!“, sagt die frischgebackene Songwriterin. Aber braucht es das? Ich wäre neugierig auf eine Instrumentalversion. Das ins Ohr gehende Lied lässt sich auch ohne Burgenlandbezug öfters hören.
„Mein Motto und meine Vision als Künstlerin ist es, Dialektsongs für die Seele zu schreiben, die die Menschen berühren“, sagt Sonja Sagan! „HOI MI ZUM TANZ“ ist bereits der zweite Song, den Sonja Sagan gemeinsam mit der Sängerin Andrea Esuna aufgenommen hat. Erschienen im Label Silberkraft Records.
Neben alle den Musikern, die mitwirkten, fällt vor allem der Sound der Violine auf. Die spielt nicht irgendwer, sondern der 13jährige Philip Schuzster aus Loretto. Er gilt in Fachkreisen als Wunderkind. So nebenbei sackt er bei den Musikbewerben in ganz Österreich die Preise ein.
Der Song ist auf den meisten großen Streaming Plattformen, wie zB Amazon oder Spotify zum Streamen und Downloaden erhältlich, bzw. über das MPN Music Network.