Blutspecht in Pannoniens Gärten

blutspecht… so zum Beispiel in Otto Egermann’s Garten im Hotel Post in Illmitz. Schon seit einigen Jahren gibt der Hotelier der seltenen Vogelart Unterschlupf für den Nestbau, und so kann man sagen fühlt sich der kleine gefiederte Freund in Illmitz so richtig zu Hause.

Der Blutspecht gehört zur Unterfamilie der Echten Spechte und ist verwandt mit dem Großen Buntspecht. Er wird sowohl seines Namens als auch seines Aussehens gerne mit seinem bunten Bruder verwechselt. Sein Federkleid ist schwarz und weiß mit hellroten Akzenten, die Männchen haben eine kräftig-rote Stelle am Nacken. Die erste Entdeckung des Blutspechts in Österreich erfolgt im Jahre 1951 am Neusiedlersee.

Illmitz , eine Gemeinde von insgesamt 7 , die Anteil am rund 100 Quadratkilometer großen Nationalpark haben. Vor 16 Jahren war es, als das stille Biotop geschützt wurde.Insgesamt brüten im Nationalpark Neusiedlersee-Seewinkel jährlich stolze 120 Vogelarten. Darunter der Schilfrohrsänger, der Löffler, der Graureiher oder auch der vom Aussterben bedrohte Weißstorch. Sie alle finden in den Sümpfen, 40 (Salz-)Lacke und den rund 1000 Hektar großen Schilfflachen ein geschütztes Zuhause. Die offene Landschaft erleichtert dabei so manche Beobachtung und ist natürlich für Ornithologen sprich Vogelkundler ein wahres Paradies.

Aber auch für die Bewohner, die Urlauber und überhaupt die Menschen, die hier rund um den Neusiedlersee verweilen ist die Vogelwelt einfach Natur in seiner schönsten und lebendigsten Form. Denn ist es nicht drollig, wenn sich ein kleiner Vogel ungestört seine Federn putzt oder von einer kleinen Lacke Wasser trinkt. Man muss einfach hinschauen, so faszinierend sind sie – holen uns weg vom Alltag und bringen uns den Frieden und in Einklang mit der Natur.

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