Am 19. August 2017 ist Schluss mit Oper im Steinbruch von St. Margarethen. Rigoletto verneigt sich und sagt Danke. Die Produktion 2018 – „Der Troubadour“- wird nicht wie geplant realisiert. Gut, die Verkaufszahlen von „Rigoletto“ sind nicht gerade berauschend. Es sind viele Sitze bei den Vorstellungen leer geblieben, sodaß man mit den Sängern schon fast Mitleid haben konnte. Aber das ist nicht der Grund, warum der Troubadour verstummt!
2014 retteten die Arenaria GmbH und die Esterhazy Gruppe mit beträchtlichem finanziellen Aufwand die AIDA Produktion des in Konkurs geratenen privaten Veranstalters. Dank dieser Maßnahme behielten die AIDA-Tickets ihre Gültigkeit. Schaden wurde von Besuchern und touristischen Partnern abgewandt und zahlreiche Mitwirkende behielten ihre Anstellung.
In Folge veranstaltete die „Arenaria“ drei Opernproduktionen. Trotz wirtschaftlicher Umwegrentabilität von rund 30 Millionen Euro, gab es von den burgenländischen Landesspitzen keine finanzielle und ideelle Unterstützung. Auch bei der Premiere von „Rigoletto“ ließen sich weder Hans Niessl noch Helmut Bieler blicken – die Premiereneinladungen wurden ignoriert.
Damit scheint das Ende dieser künstlerisch und wirtschaftlich bedeutenden Großveranstaltung zu Nahen. Eine Opernproduktion 2018 im Steinbruch St. Margarethen ohne jegliche Unterstützung und Wertschätzung durch das Land ist für die Esterhazy Gruppe ein „No Go“. An das Publikum wird dabei wohl nicht gedacht . Ein Drama für alle Opernfreunde!!!
Hallo Fred!
Lese gerne deine Kommentare, doch betreff. der Opernaufführung St. Margarethen bin ich nicht damit einverstanden. Für wahre Opernfreunde wird es kein Verlust sein, eher für diejenigen die sich halt mal eine Oper anschaun wollen und schon sehnsüchtig auf das Feuerwerk warten.
Zu wenig wurde an die enorme Umweltbelastung die dieses Spektakel bringt, gedacht, also werden sich Ziesel, Mauersegler und Co sehr über diese Ruhe freuen.
Wie immer geht’s halt vor allem um den Profit, was sonst!