Dem Wiener Himmel so nah

So schön Wien auch ist mit seinen tollen Bauwerken, den Kulturdenkmälern, seiner Kunst, den Ausstellungen, dem ganz eigenen Charme, den es so nur einmal unter den Metropolen dieser Welt gibt, seiner Kulinarik, den vielen originellen Geschäften, den Parks und vielem mehr – es ist auch hektisch, laut, grantig, es hat oft zu viele Menschen auf einem Fleck, allein die Parkplatzsuche in der inneren Stadt gestaltet sich als reine Nervensache – Großstadt eben.

Aber es gibt auch viele Rückzugsorte und Kleinode in Wien. Ein ganz besonderer, der noch mehr besonders wird, wenn man ihn einfach so entdeckt, wie es uns passiert ist, ist der sogenannte „Am Himmel“. Und der liegt wie der Name verspricht, ganz oben, über Wien. Es ist schon ein einzigartiges Gefühl, wenn man dem bunten Treiben der Stadt quasi entkommt und im 19. Bezirk Döbling über die Höhenstraße ganz rauf fährt, bis es nicht mehr weitergeht und dann inmitten von Weingärten diesen phantastischen Blick über Wien hat. Das ist als ob die Stadt einem ganz allein gehört und das „Mein Wien“ bekommt noch mal eine ganze neue, eigene Bedeutung.

Natur-Wunder-Ebene über Wien

Aber der „Himmel“ über Wien hat noch mehr zu bieten. Man kann hier oben spazierengehen am Rande des Wienerwaldes, umgeben von Wiesen und den Weingärten und gerade im Herbst ist das gerade nochmal so schön, wenn sich alles um einen herum bunt färbt und das Sonnenlicht seinen Zauber verschenkt. Es gibt verschiedene sogenannte „Kraftplätze“ wie beispielsweise den sogenannten Lebensbaumkreis. Hier hat man das Wunder der Natur konzentriert eingefangen und mit moderner Technik noch verstärkt. Jeder Besucher kann seinen eigenen Lebensbaum finden und die Geschichte über diesen Baum bzw. sich selbst erfahren. An Wochenenden und Feiertagen tönt hier klassische Musik und der Lebensbaumkreis wird zum einzigartigen Klangraum in freier Wildbahn. Verschiedene Veranstaltungen übers Jahr wie etwa das Osterfeuer im Frühjahr, Bienenfest und Kürbisfest im Herbst runden das Erlebnis auf der Naturbühne über Wien ab.

Weiters gibt es hier oben das Cafe-Restaurant Oktogon, das sich optisch perfekt in seine Natur-Umgebung einfügt und ganzjährig geöffnet hat (März bis Oktober von Mittwoch bis Sonntag und von November bis Februar von Freitag bis Sonntag), sowie ein Naturkinderspielplatz und die Sisi-Kapelle im neugotischen Stil aus dem Jahre 1854 als Erinnerung an den Tag der Vermählung von Sisi und Franzl – alles Kleinode und Rückzugsorte, um den Moment, die Natur, die Stille zu geniessen und vor allem, um zu sich selbst zu finden.

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Die Gegend da oben kenn ich, phantastischer Ausblick über Wien, und danach kann man sich ein Achterl holen bei den Heurigen in Neustift…

Hi, war neulich beim Heurigen in Neustift und der Sturm war mehr als grauslich, total bitter. Hätte mir da echt mehr erwartet, denn die Heurigenlokale sind ja total urig und nett dort. Aber was hilfts wenn der Wein nicht schmeckt?