Hotelcheck: Hotel Löver in Sopron

Der Empfang beim Check-In ins Hotel Löver in Sopron war freundlich, die Atmosphäre im Foyer der Rezeption und der Lobby entspannt und geschäftig zugleich, da doch etwas los war um diese Zeit.

Wir hatten ein Zimmer im obersten, also 5. Stock erhalten und auf dem Weg dorthin sind uns die Liegen auf der Dachterrasse aufgefallen, mit weitem Blick über den Löver-Wald hinweg, übrigens eine der schönsten Ecken Soprons. Doch es ist nicht nur die Aussicht, sondern auch die Tatsache, daß um diese Jahreszeit schon Liegen draußen hergerichtet sind für die Gäste, was uns mal wieder zeigt, daß man im Ausland einfach mehr einfach „macht“…

Das Zimmer hat uns ganz gut gefallen, zwar standardmäßig eingerichtet, aber mit stilvollen, massiven Holzmöbeln, das Bad mit Marmorwaschtisch und Badewanne mit neuem Duschvorhang. Alles so ziemlich sauber.
Begeistert haben uns beim Zimmer vor allem 2 Dinge: der Balkon befindet sich direkt neben den Tannenspitzen und empfangen wurden wir dann draußen mit einem zwitschernden Abendkonzert – Natur pur. Das zweite war das Bett: eine neue durchgehende Latex-oder Kaltschaum-Matratze, gutes Schlafgefühl also schon vorprogrammiert.

Mit einem zufriedenen ersten Eindruck gings dann wieder in die Lobby. An der Bar haben wir dann gleich mal ein erstes Feedback von deutschen Gästen aus Burghausen erhalten, die  mit dem ganzen Tennisverein angereist sind: „Tennisspielen in dieser Lage ist natürlich unschlagbar!“ „Im Fitnessraum gibt es lauter neue Geräte, geschlafen haben wir sehr gut und das Frühstück ist echt super!“ Na bitte, was will man mehr. Vom Essen mussten wir uns natürlich dann auch gleich beim Abendbuffet überzeugen.

Die Auswahl ist recht gross. Es gibt Salate, kleine Vorspeisen, 2 Suppen, eine davon eine echte ungarische Gulaschsuppe, sicher hausgemacht, da geschmacklich sehr gut. Weiters verschiedene Fleischgerichte, Gemüse, verschiedene Beilagen. Das Pastagericht hat uns nicht gerade vom Hocker gehauen, da in Ungarn ganz einfach die authentischen ungarischen Speisen am besten gelingen und somit auch am besten schmecken. Die Desserts waren teilweise auch sehr lecker, dafür ist die ungarische Küche auch bekannt, vor allem für Somlauer Nockerl. Die Käseauswahl ist etwas mickrig ausgefallen und beschränkte sich auf ein kleines Käsebrett unter einer Käseglocke, was zuerst sogar wie nur Deko aussah. Gut fanden wir da den echten ungarischen Trappistenkäse.

Eine Lobby wie ein Wohnzimmer

Nach dem Essen treffen sich die Hotelgäste in der Lobby, wo die großen gemütlichen Clubsessel und Sofas so angeordnet sind, daß trotzdem jeder seine Ruhe hat, aber dennoch eine gemütliche Atmosphäre herrscht, etwa wie ein riesiges Wohnzimmer. Getränke werden den ganzen Abend von der Bar serviert. Ebenfalls positiv überraschend sind die Gäste-WC’s in der Lobby mit riesigen Spiegeln, ein Traum für jede Frau, die sich gerne im Spiegel betrachtet.

Beim gemütlichen Lobby-Plausch erzählen uns weitere Hotelgäste, daß sie teilweise schon jahrelang ins Hotel Löver kommen, und zwar zum Heilfasten. Das Hotel eignet sich dafür prima, ganz einfach weil es gut, preiswert und die Lage optimal sei: man kann Sport, tolle Waldspaziergänge machen und gute Verbindungsmöglichkeiten in alle Richtungen, z.B. nach Wien, gibt es auch. Überhaupt sind die Angebote vom Preis-Leistungsverhältnis her im Hotel Löver unschlagbar: Übernachtung mit Frühstück, Nutzung des hauseigenen Wellness-Bereiches mit Sauna Whirlpool und Co. + Festival in Ferörakos im Höhlentheater für 58,- € pro Person. Ein Knüller!

Nach einem erholten Aufwachen bei Vogelgezwitschermatinée war dann auch das Frühstücksbuffet am nächsten Morgen ein absoluter Knüller: es gab alles, was das Herz begehrt, mitsamt englischem Frühstück, d.h. Würstchen und Rührei. Auch  Müslifans kommen auf ihre Kosten. Nur das Tischtuch hätte sauberer sein können und der Kaffee lässt etwas zu wünschen übrig.

Alles in allem waren wir echt begeistert, was man im Hotel Löver in Sopron so alles für sein Geld bekommt. Die Hotelkette Danubius Hotels, zu welcher das Haus angehört, ist ebenfalls spürbar.

Fazit: Um die Gegend vom Neusiedlersee bis zum Balaton zu erkunden, ist Wohnen in Sopron echt eine gute Alternative.

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