In Pattaya muss man nicht zwangsläufig hinter Dirnen und Ladyboys her sein. Ich hatte ganz einen anderen Grund im Sommer nach Thailand zu fliegen: Ich wollte Dennis, einen langjährigen Freund aus der Gleichenberger Hotelfachschule besuchen. Der ehemalige Schulkollege lenkt in Asien schon seit Jahrzehnten die Geschicke einiger Hilton Hotels. Allein im Hochsommer, wo es im Burgenland 32 Grad hat, ins noch heißere Pattaya zu fliegen, klingt ein wenig verrückt! Normal kommen Urlauber zwischen November und März. Aber es war alles anders und vieles neu!
Meine erste Station war das berühmt berüchtigte Pattaya. Das bekannte Sündenfass widerspiegelt wirklich alles was Reisende so darüber berichten. Eigentlich noch mehr als man sich vorstellen kann. „Beerbar“ an „Beerbar“, „GoGo“ an „GoGo“ reihen sich schier endlos durch die zahllosen „Soi’s“, wie die Strassen auf thailändisch heißen. Einen Strand gibt’s da auch. Echt. Der ist jedoch nicht einmal sehenswert, geschweige denn einer Abkühlung wert von der brütenden Hitze. In Pattaya liegt der Schwerpunkt der Besucher sowieso nicht beim Baden – obwohl horizontal ist der Strand auch.
Trotzdem bietet Pattaya auch für den NICHT-Sextouristen einiges: Tolles Streetfood – wie überall im Land des Lächelns – einige sehr gute Seafoodrestaurants und mein Highlight ein Essen in einem japanisch orientierten „All you can eat- Laden“ inklusive Getränke um äußerst günstige 600 Thai Baht. Das sind umgerechnet knappe 15 Euro! Wirklich tolles Sushi und kleine leckere Gemüse-Algensalate, gefolgt von frischen und dampfenden Dim Sums, ein extrem reichhaltiger Teppanyaki-Grill, einer etwas kleinen Thaifood-Section und riesigen Suppen und Udon-Töpfen bis hin zum obligatorischen Eis aus der Kühlvitrine, ließen mein Schlemmerherz höher schlagen.
Ansonsten freute ich mich schon sehr auf das Wiedersehen mit meinem Freund und General Manager des Hilton Hua Hin Denis Richter einige Tage später.Ich ließ mich mit Mr. Bong’s Taxiservice (wirklich zu empfehlen) von Pattaya nach Hua Hin ins königliche Seebad kutschieren. Angekommen empfing mich dort auch eine andere Welt.
Das andere Gesicht Thailands
Hua Hin. Ein doch eher ruhigeres, beschauliches Städtchen, das gerne von reicheren Thais besucht wird und ein Hilton Hotel mitten im Zentrum. Allein die direkte Strandlage stimmten mich sehr postitiv für die nächsten Tage. Angekommen im Zimmer, merkte ich sehr rasch das mich Denis in eine Oceansuite upgegraded hatte. Wohnzimmer, Schlafzimmer, Bad und ein riesiger Balkon mit 2 Liegen und einem großen Lümmel-Bett auf gute 90 Quadratmeter entlockten mit ein fröhliches Lächeln. Auch die Poollandschaft im Hilton ist sehr großzügig und toll.
Einen Sonnenuntergangs-Aperol an der Bar, untermauert mit Live Barmusik, ließen mich die Gassen von Hua Hin erkunden. Schlussendlich landete ich in einem typischen Seafoodlokal an der Promenade mit einem sehr sehr langen Steg über den Golf von Thailand. Eine reichhaltige Seafoodplatte verköstigte mich am ersten Abend in Hua Hin. Der nächste Tag stand im Zeichen des Relaxens. Ich genoss Strand, Sonne, Pool und Meer.
Abends endlich das Treffen mit Denis Richter und einem atemberaubenden Abendessen im Rooftop-Restaurant (chinesisch) des Hotels. Ich durfte knusprige Entenhaut – die man eingeschlagen in Reismehlpancakes genießt – verkosten. Gefolgt von einer leichten und absolut vorzüglichen Entensuppe. Weiter ging es mit allerhand chinesischen Leckereien, eine besser als die andere! Denis ermöglichte es mir auch während meines Aufenthalts eine sogenannte Thaicookingclass zu machen. Nochmals herzlichen Dank dafür und den Aufwand, den Denis Richter und der Executive Chief Phillip Maus dabei betrieben haben.
Thaifood ist wirklich einfach zu kochen, die berühmte Thailändische Fischsauce (milder als die chinesische oder vietnamesische) ersetzt das Salz. Zutaten klarerweise sehr gemüselastig und immer etwas spicy! Das Hilton Hua Hin verfügt über mehrere Restaurants (eines besser als das andere) und für jeden Geschmack was dabei, Fitnesscenter, Spa, Lounges, Bar, tollen Poolbereich und ist wie gesagt fest in österreichischer Hand. Absolut toll ist die Lage des Hotels, direkt im Zentrum und am Meer, kann man Hua Hin ganz bequem zu Fuß erkunden. Preislich im Sommer absolut erschwinglich und bietet jeden Komfort, den man in dieser Sterneklasse gewöhnt ist. Und doch ist es anders! » Hilton Hua Hin Bestpreis