Wird Eisenstadt zum Paradeisa?

Die Innenstadt von Eisenstadt ist nahezu das ganze Jahr mit üppig blühenden Blumen und Pflanzen  geschmückt und die Blumenpracht ist geradezu ein Aushängeschild der Hauptstraße. Heuer haben sich die Stadtgärtner noch was anderes einfallen lassen. Geht man in diesen Tagen durch die Fussgängerzone, so fällt auf, daß zwischen den Geranien, Petunien und Pelargonien auch Gemüsepflanzen hervorblitzen. So wird die ganze Strasse von Tomatenpflanzen gesäumt. Eine tolle Idee, wie wir finden und ziemlich passend zur Initiative „Urban Gardening“, was heuer erstmals von der Stadt ins Leben gerufen wurde. Bei dieser Aktion haben Eisenstädter, die keinen eigenen Garten besitzen, die Möglichkeit, auf einem 20 qm großen Stückchen Garten Eigenanbau zu betreiben. Insgesamt gibt es 32 solcher Parzellen auf der Ruster Straße.

Eisenstadt zum Anbeißen

Für alle anderen, die Lust auf frische Paradeiser haben, gilt es sich noch ein wenig zu gedulden bis das aromatische Gemüse reif ist. Momentan stehen die Pflanzen erst einmal in voller Blüte. Bleibt zu hoffen, daß die roten Früchtchen dann auch wirklich geerntet werden. Es sei denn Eisenstadt plant eine sogenannte „Tomatina“ (Paradeisa), so wie im spanischen Buñol. Hier werden jedes Jahr am Mittwoch in der letzten Augustwoche überreife Tomaten tonnenweise auf die Straßen gekippt, wo sich die Menschen von nah und fern mit dem (vorher zerquetschten) Gemüse bewerfen, sich drin wälzen, baden und aalen. So skuril es sich anhört, Jahr für Jahr zieht diese Tomatenschlacht Tausende von Touristen an, sogar aus Australien kommen die Leute. Das wäre doch auch mal eine etwas andere Art und Weise die Nächtigungszahlen in Eisenstadt aufzubessern. 🙂

 

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Uiii des is super! Frische Paradeis von der FUZO!