„A Musi“ zum Gernhaben

Herbert_Pixner
Als ich das Herbert Pixner Trio erstmals im Telefunk gehört und gesehen habe, sprang der Funke sofort über. Das ist „a Musi“ vom Feinsten. Mit volkstümlichen Gröl-Liedern oder gar dem „A schware Partie“-Liedchen von Seiler und Speer, hat Pixners Musik rein gar nichts zu tun. Außer, daß einige Instrumente vielleicht die gleichen sind. Das Quartett feuert alpenländische Musik der nächsten Generation in den Äther. Flamenco, Gipsy-Jazz, Blues und Rock entspringen der Tiroler Volksharfe, der „Ziachn“ (diatonische Harmonika), der Klarinette und dem Kontrabass. Gespielt wird mit Leichtigkeit und soviel Spass, daß man einfach hineingezogen wird in ein musikalisches Feuerwerk. Seit 10 Jahren sind sie bei den angesagtesten Festivals im Alpenraum unterwegs. Das Burgenland ist allerdings noch ein weißer Fleck im Konzertkalender. Aber nur mehr bis zum 27. Oktober 2016. Dann sind die vier Musiker nämlich im Lisztzentrum in Raiding zu hören. Vorab konnten wir mit Herbert Pixner ein kurzes Interview führen.

Im Franz Liszt-Konzerthaus zu spielen, ist das etwas Besonderes für euch?
Obwohl wir bereits über 1.000 Konzerte gespielt haben, gibt es vor jedem Auftritt eine gewisse Ehrfurcht. Jedes Konzert ist für uns etwas Besonderes, ganz egal wo.

Volksmusik kontra Klassik. Was magst Du lieber?
Wir spielen Musik. Da spielt es keine Rolle, ob Klassik oder Volksmusik.

Was hört Herbert Pixner privat? Hörst Du überhaupt Radio?
Ich höre vorwiegend Ö1.

Wer begleitet Dich nach Raiding und wo werdet Ihr wohnen?
Wir vier Musiker fahren, wie zu jedem anderen Konzert, zu viert mit unseren privaten Fahrzeugen. Wo wir in Raiding wohnen werden, ist noch nicht sicher. Kann sein, dass wir in der Nacht noch weiter nach Saalfelden reisen.

Bleibt Dir genügend Zeit für ein gemütliches Abendessen?
Wenn man auf Tour ist, hat man sehr wenig Zeit. Zuerst sind 5 Stunden Anfahrt – 2 Stunden Aufbau und Soundcheck – 1 Stunde mental auf das Konzert vorbereiten – 3 Stunden auf der Bühne und dann entweder ins Hotel oder weiter zum nächsten Konzert. Wenn dann evtl. Backstage etwas aus der Region auf dem Teller ist, freut man sich natürlich darüber.

PS: Ich mag diesen Typen!!
Karten gibt es übrigens im KUZ Eisenstadt oder über ÖTicket.

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