Aus für Museumscafe

Die Tage des Museumscafes in Eisenstadt sind gezählt. Nach knapp mehr als einem Jahr holt Peter Pichler die Segel ein. Ende Juni 2010 eröffnete er das legendäre „Schloss Cafe“ unter dem Namen Museums-Cafe. Mit wenig bis gar keiner Modernisierung versuchte er das Kaffeehaus in die Gänge zu bringen. Jetzt naht das Ende. Am 1. September schließen die Türen.

Allerdings nicht für immer, denn das Lokal bekommt einen neuen Pächter. Mr.“Soulkitchen“ Gustav Ebinger versucht ab Mitte Oktober dem Kaffeehaus mehr Esprit zu verleihen. „Ich habe mich Monate mit dem Museumscafe beschäftigt und die Arbeitsabläufe studiert. Vor wenigen Tagen wurde der Vertrag nun fixiert. Derzeit arbeite ich an einem erfolgsversprechenden Konzept. Mehr möchte ich noch nicht verraten“, sagt G. Ebinger gegenüber pannonien tivi. Mit dem neuen Cafetier schließt sich ein Kreis, der 1928 eine kleine Öffnung hinterließ. Bis zu diesem Zeitpunkt führte nämlich Gustav Ebingers Urgroßvater das Schloss-Cafe.

Auf jeden Fall werden einige Umbauten vorgenommen. Der Fußboden wird erneuert; die lange Theke – weder für das Servicepersonal noch für den Gast einladend – fliegt raus und das wichtigste: Es wird einen neuen Namen geben. „Schloss-Cafe“ oder „Cafe Ebinger“ sind momentan die Favoriten!

Soul- und Funk-Legende Keni Burke musiziert im Haydnsaal

Dem Projekt „Soulkitchen“ bleibt Gustav Ebinger erhalten. Mehr noch. Jetzt wir erst richtig Gas gegeben. So wartet am 28. Oktober 2011 eine kleine Sensation auf die Fans: „Keni Burke“ spielt mit dem Superfly Radiorchestra und mit dem Haydn-Orchester im Haydnsaal des Schlosses Esterházy. Damit entwickelt sich der Club Soulkitchen zu einer Triangel. Die Gäste haben die Möglichkeit im Gartensaal des Schlosses zu dinieren, dann das Konzert zu besuchen und anschließend im Restaurant Henrici bei der Soulparty abzutanzen. Wer es lieber traditioneller mag, speist im Henrici und begibt sich nachher auf den Dancefloor, der von Star-Deejay Ralph Tee beschallt wird.

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Hallo! Endlich wird dieses Cafe aus seinem jahrzehntelangen Dornröschenschlaf geküsst! Und wie! Zeit is worn. Alles Gute Herr Ebinger … des mit dem Urgroßvater glaub i ned, woar sicha di Oma 😉