Der Tod gehört zum Leben dazu – sonderbare, aber faszinierende Ausstellung im Landesmuseum Burgenland eröffnet!

Die Konfrontation mit dem Thema „Tod“ wird meist als beängstigend empfunden, doch in der Ausstellung „R.I.P. Kulturen des Abschiedes und des Erinnerns“ verliert die Furcht ihre Macht. Überraschende Gegenstände und Rituale treten hier ans Licht. Am Donnerstag wurde die Eröffnung mit Ansprachen von Dr. Gábor Gonda von den Kultur-Betrieben Burgenland, Mag. Elke Ferderbar, die Kuratorin der Ausstellung und Bundesrat Günter Kovacs zelebriert. Ein Anstoß zur Selbstreflexion – ein Besuch, der auch außerhalb von Allerseelen und Allerheiligen lohnenswert ist.

v.l.n.r. Mag. Dr. Gábor Gonda Ph.D. | Leitung Ausstellungsmanagement KBB, Mag.a Margit Fröhlich, BA | prov. Referatsleiterin Landesmuseum,  Mag. Gert Polster | Leitung Landesmuseum Burgenland,  Mag.a Elke Ferderbar | Kuratorin Referat Landesmuseum, Günter Kovacs | Bundesrat. © KBB

Die Ausstellung bietet eine Reise durch die Zeit, von der Frühgeschichte bis zur Gegenwart. Sie verdeutlicht die Entwicklung von Praktiken und Ritualen rund um den Tod und das Gedenken, von frühen religiösen Vorstellungen bis zu modernen Bestattungsformen.

Besonders hervorgehoben werden dabei die Bräuche im burgenländischen Raum, ergänzt durch Vergleiche mit anderen Kulturen weltweit. Dies ermöglicht den Besuchern, Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Umgang mit dem Lebensende zu erkennen und zu reflektieren.

© KBB

Die Ausstellung ‚R.I.P. Kulturen des Abschiedes und des Erinnerns‘ ist nicht nur eine Hommage an Verstorbene, sondern auch eine Einladung zur Auseinandersetzung mit unseren eigenen Vorstellungen von Tod und Trauer. Sie lädt dazu ein, die vielschichtigen Bedeutungen und Praktiken zu erkunden, die den menschlichen Umgang mit dem Tod prägen.

Die gelungene Eröffnungsveranstaltung zeigte deutlich das große Interesse an diesem Thema und regte zu tiefgehenden Gesprächen und Reflexionen an. Die Kultur-Betriebe Burgenland GmbH haben mit dieser Ausstellung einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Diskurs geleistet und eine Plattform für den Austausch über ein Thema geschaffen, das uns alle betrifft.

Ausstellung geöffnet bis 17. November 2024

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