Die Liebschaften des Anatol

Ein wirklich amüsantes Theaterstück, das tiefe Einblicke in die Zeit der Jahrhundertwende bietet. Arthur Schnitzler thematisiert zwar den Subjektivismus, der unter anderem zur Zeit des „Fin de Siècle“ das Verhalten der Menschen bestimmte, kritisiert diese Strömung aber auf unterhaltsame und leicht übetriebene Weise.

Anatol lebt völlig beziehungslos zu seiner Umwelt. Die Frauen dienen ihm nur zur schnellen Befriedigung vor allem sexueller Triebe. Doch die Gesellschaft verlangt von ihm eine feste Partnerschaft – eine Familie. Letztendlich entpuppt sich jede Beziehung als kurzlebige Affäre, und die eine Liebschaft ist kaum zu Ende, bevor die nächste beginnt.

Mit einem Mal sieht man, dass die Ungewissheit im Leben und in der Liebe gar nicht zu deren Wesen gehört, sondern dass sie aus der platten Furcht der Lügner herrührt, selber belogen zu werden, und dass man sich um alles dies zu vermeiden nur allzu leicht der Lächerlichkeit preisgibt.

Eine Produktion des Landestheaters Niederösterreich
Besetzung: Nicole Beutler, Joseph Lorenz, Franz Tscherne, Maddalena Hirschal, Julia Schranz und Karin Yoko Jochum
das Ensemble des Landestheaters Niederösterreich
Inszenierung: Dora Schneider Bühne: Christian Weißenberger

KUZ Güssing, 27.2.09, 19.30 Uhr
Achtung neuer Termin: KUZ Eisenstadt, Sonntag, 1.3.09, 19.30 Uhr

Kartenbestellungen:
Kulturzentrum Güssing
7540 Güssing, Schulstraße 6
Tel. 03322/42146-0, Fax: 42146-19
www.bgld-kulturzentren.at
e-mail:guessing@bgld-kulturzentren.at
Ö-Ticket, Tel. 01/96096

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