Die Wallfahrtskirche St. Anna in Wiesmath

Die Wallfahrtskirche St. Anna thront majestätisch auf einem Hügel, umgeben von idyllischer Natur und atemberaubenden Ausblicken auf die umliegende Landschaft, bis zur Rax und Schneeberg im Westen und hinweg über die Steiermark im Süden. Beim Übergang von der „Rosalia“ zur „buckligen Welt“ erkennt man schon von weitem die charakteristische Silhouette der Kirche.

Die Annakirche ist ein spätgotisches Meisterwerk, erbaut nach Entwürfen des Wiener Neustädter Stadtzeugmeisters Sebald Werpacher im Jahr 1509.

Finanziert wurde die Wallfahrtskirche aus dem Verkauf von Weingärten bei Neckenmarkt. Im 18. Jahrhundert wurde sie gemäß einer Verordnung von Kaiser Joseph II. verkauft und sogar als Schafstall genutzt, bevor sie 1803 durch Pfarrer Mathias Gittler wiedereröffnet wurde.

Die Annakirche begeistert auch heute noch Pilgerinnen und Pilger sowie Kunstliebhaber*innen, die ihre gotische Pracht und die reiche Geschichte bewundern. Im Jahr 1955 erhielt sie einen neuen Turm, und 1980 wurde eine beeindruckende Orgel geweiht. Jedes Jahr am 26. Juli strömen Wallfahrer*innen aus der Umgebung zur Annakirche, um ihre Andacht zu zelebrieren. Da die Kirche außerhalb von Messen zugesperrt ist, ist es ratsam eine Kirchführung zu organisieren. Pfarre Wiesmath: 02645 22 32

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