In Lichtenegg belebt ein Windrad den Tourismus

copyright Bild: Astrid Knie

Windräder in der Landschaft können nach Ansicht von Stefan Moidl von der IG Windkraft auch eine touristische Attraktion sein. Ein Beispiel dafür ist das Windrad Lichtenegg in der buckligen Welt. Es zeigt, dass die saubere Stromerzeugung aus Windenergie, wenn sie in lokale Konzepte integriert ist, als zusätzliches Zugpferd für den Tourismus dienen kann.

Errichtet wurde das weithin sichtbare Windrad im Jahre 2002. Seither kamen mehr als 50.000 Besucher, um von der rundum verglasten Aussichtsplattform hinüber auf den Schneeberg, in die Tiefebene nach Wiener Neustadt oder hinunter auf den Neusiedlersee zu schauen – so weit sieht man allerdings nur an besonders klaren Tagen. Von so einer verglasten Plattform gibt es weltweit überhaupt nur acht Stück. Eine 300-stufige Wendeltreppe im inneren des Windrades führt hinauf zur wunderbaren Aussicht!

Ab sofort kann man von April bis September, jeden Samstag und Sonntag, von 13 bis 17 Uhr hinüber und hinunter schauen. Und das Beste daran: Besitzer einer Niederösterreich-CARD können kostenlos und beliebig oft an den Führungen auf das Windrad teilnehmen. Kinder unter 12 Jahren oder kleiner als 1,40 Meter Körpergröße dürfen aus Sicherheitsgründen das Windrad nicht besteigen.

Vollmond und Halloween

Die erste Vollmondführung findet am 19. April ab 21 Uhr statt. Teilnahme nur bei Voranmeldung unter 0676 431 31 80.
Am 19. Mai wagt Extremsportler Rainer Predl einen Weltrekordversuch: ein Marathonlauf am Windrad Lichtenegg. Spiel und Spaß für die Kleinen gibt es am 19. Juni von 12 bis 15 Uhr beim Kindernachmittag.
Rund um Halloween gibt es „Horror im Windrad“ – die Führung mit Gruselgarantie.
Außerdem kann zu bestimmten Terminen ein Picknick mit regionalen Schmankerln dazu gebucht werden!

Von der Plattform aus sieht man auch den Rotor des Windrads. Allerdings ist dieser im Vergleich zur Aussicht weniger spektakulär. Dafür umso spürbarer. Und zwar an den eigenen oder fremden Haaren, wenn diese durch den Wind „bewegt“ werden. Und darum geht’s. Deshalb werden diese Räder nämlich gebaut. Um zum Beispiel Mobiltelefone mit Windkraft-Energie zu füttern. Kling kling…

Weitere Informationen und die genauen Termine dazu gibt es online unter: http://www.bww.cc

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