Japan zu Gast in der Landesgalerie

Mit zarten Klängen auf dem Zupfinstrument Koto wurde die Ausstellung „Hier ist dort – dieser andere Ort“ in der Landesgalerie Eisenstadt am vergangenen Dienstag eröffnet. Japans Botschaftssekretär Kenichiro Tanaka beschrieb in seiner Ansprache dabei auf amüsante Weise den Unterschied zwischen der österreichischen und der japanischen Kultur: „In Österreich dauert „Nein“ zu sagen 3 Sekunden („ja, aber…“), in Japan dagegen mindestens 12 („ja, das stimmt, aber trotzdem sollte man…)!“

Dr. Eva Maltrovsky führte danach gemeinsam mit der Kuratorin Ilse Gewolf  in die japanische Kunst ein: „Sie ist charakterisiert durch Verbindungen mit der Natur, Reduktion sowohl in der Farbe als auch in der Form und einer großen Sensibilität für Materialien, besonders für Papier.“

Die  Ausstellung zeigt Werke von Akefuni Chou, Keiji Doi, Toshifumi Harada, Yohko Kawano, Bokudo Mizoguchi, sowie den burgenländischen Künstlern Wolfgang Horwath, Sepp Laubner, Robert Schneider und Hans Wetzelsdorfer.

Um die Jugend für die Kunst zu begeistern, wird für Schulgruppen ein Workshop im Origami Falten angeboten. Gebastelt werden Kraniche, die zugunsten der Katastrophenopfer von Fukushima bei der Langen Nacht der Museen am 1. Oktober versteigert werden. Im Zuge dessen stehen weitere japanische Künste auf dem Programm: Schwertziehen, Kalligraphie und Koto spielen.

Japanisch-österreichische Freundschaftsausstellung
7. September – 9. Oktober 2011
Landesgalerie Burgenland, Eisenstadt
Esterházyplatz 5,  Tel./Fax:+43(0)2682-64810
www.landesgalerie-burgenland.at
Öffnungszeiten: Di – Sa 9.00 – 17.00 Uhr, So 10.00 – 17.00 Uhr, Mo geschlossen

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