Versteckt auf dem Heuberg bei Forchtenstein, liegt ein geheimnisvoller Ort, der seit Jahrhunderten die Menschen in seinen Bann zieht – die sagenumwobene barocke Rosalienkapelle. Dieses Kleinod der Geschichte geht auf das Jahr 1658 zurück. Die Legende besagt, dass sie zu Ehren der Heiligen Rosalia erbaut wurde, einer Schutzpatronin, die als Beschützerin vor Pest und Seuchen verehrt wird. Historische Aufzeichnungen enthüllen, dass die Kapelle ein Ort der Gebete und Bitten war, als die Pest in der Region wütete und die Menschen nach Hoffnung suchten.
Was diese barocke Wallfahrtskirche so besonders macht, ist ihr abgelegener Standort. Hoch oben auf dem 748 Meter hohem Hügel gelegen, scheint sie den Himmel zu berühren und bietet eine atemberaubende Aussicht auf die wundervolle Landschaft.
Die Legende der Rosalienkapelle ist jedoch nicht nur von der Geschichte und der spektakulären Aussicht geprägt. Es ranken sich auch zahlreiche Mythen und Geschichten um diesen geheimnisvollen Ort. Einige Einheimische behaupten, in der Kapelle seien schon unerklärliche Phänomene aufgetreten – leise Stimmen, mysteriöse Schatten oder ein Hauch von Rosenduft in der Luft.
Machen Sie sich jedoch keine Sorgen – die mysteriösen Ereignisse scheinen eher das Produkt einer lebendigen Fantasie und einer romantischen Vorstellungskraft der Menschen zu sein.
Für Besucher*innen ist die Kirche zwischen Anfang Mai und Ende Oktober an Sonn- und Feiertagen zur heiligen Messe um 10:30 Uhr und danach geöffnet.