Skywalk mit Aussicht auf das Leithagebirge

Was ist denn das für ein Holzgestell, fragen sich Autofahrer, Radler und Wanderer, die in Schützen und Umgebung unterwegs sind. Von weitem ist absolut nicht erkennbar, was es genau ist. Ein Tiroler Tourist meint: „Isch des goa a Sprungschanzen? Schaut aus wia da kleine Bruada vom Berg Isel“. Nein, ist es natürlich nicht. Die rätselhafte Konstruktion ist nichts anderes als ein Skywalk. 7 Meter hoch und aus Holz gebaut, steht er am Hang des 224 Meter hohen Goldberges (die höchste Erhebung des Ruster Hügellandes). Bisher genossen nur wenige Besucher das Panorama vom neuen Aussichtspunkt; denn die Holzbretter glänzen noch wie am ersten Tag. Der Skywalk ist aber auch erst wenige Wochen alt.

Der Blick zentriert sich auf das Leithagebirge mit dem Ort Schützen am Gebirge im Vordergrund. Rechts davon erkennen wir die gelblich leuchtende Kirche in Donnerskirchen. Zu linker Hand erblickt man Eisenstadt und weit dahinter sollte der Schneeberg zu sehen sein. Diesmal verbarg sich der erhabene Berg allerdings hinter einer trüben Luftschicht. Bei klarer Sicht und durchs Fernglas geschaut, sollten wir sogar Bergsteiger am Schneeberg erkennen können. Der Neusiedler See hingegen lässt sich nur erahnen. Der ist nur von der anderen Seite des Goldberges gut zu sehen.

Fahren Sie den Radweg von Schützen nach Oggau und nehmen Sie die erste Abzweigung nach rechts. Nach einem steilen Abschnitt gehen oder radeln Sie am Skywalk (links) vorbei. Nach einer kleinen Weile geht es steil bergauf. Danach treffen Sie auf diesen Wegweiser:

Noch drei Minuten, dann sind Sie da. Genießen Sie das Panorama. Vor allem aber die Ruhe. Gerade in Corona- Zeiten sucht der Mensch nach einsamen schönen Orten. Sie haben gerade einen entdeckt.

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