Eine Geschichte die sicher jeder Reisende schon einmal erlebt hat: Ärger im Hotel. Damit das in Zukunft nicht mehr so leicht passieren kann, haben wir hier einige Tipps, die selbst Hotel-und Gourmet – Guru Heinz Horrmann seinen Gästen empfielt:
Oberste Devise: wer ‚gscheit fragt, bekommt auch ein ‚gscheites Hotelzimmer – das heißt im Klartext:
1. auf keinen Fall zuerst nach dem günstigsten Preis fragen, sondern sich nach einer Company-Rate erkundigen. Das ist zum einen in allen bedeutenden Hotels üblich und zum anderen zeigt es, daß man nicht zum ersten Mal in einem Hotel übernachtet hat.
2. am besten ist, sich gleich den Front-Office Manager schnappen und direkt ihn nach einem Zimmer fragen, denn Mitarbeiter in Managerposition haben oft den Zugang zu besseren Konditionen.
3. für Wochenend-Reisende: grossen Businesshotels bleiben am Wochenende meist die Gäste aus, da Geschäftsreisende unter der Woche unterwegs sind, daher gibt es von Fr-So oft tolle Angebote.
4. wenn man nun doch ein Zimmer neben dem Aufzug oder mit einer Hauswand vor dem Fenster abbekommen hat, unbedingt nach einem anderen Zimmer fragen. Das steht Ihnen als Hotelgast allemal zu, Sie zahlen ja schließlich auch dafür.
5. und wenn die Dame am Empfang, die vorher so nett war, nun ziemlich genervt und arrogant unser Zimmerwechselansuchen uns mit tausend Ausreden ausreden will, dann gibt es einen ganz einfachen Trick: ein Hinweis auf das „schlecht gesäuberte Zimmer“, denn das ist immer drin durch diverse Schwachstellen wie Badewannenunterkante, Bilderrahmen, Wischbereich unterm Bett usw.
6. wenn wir ein Hotel das zweite oder dritte Mal besuchen, weil wir so zufrieden waren und vielleicht auch noch ein bestimmtes Zimmer so toll war, dann einfach bei der Reservierung nach derselben Zimmernummer fragen. Falls das Lieblingszimmer dennoch schon vergeben ist, dann empfielt sich das gleiche Zimmer auf einer anderen Etage, denn meist sind diese nämlich von der Bauweise und der Aussicht identisch, d.h. also statt Zimmer 220, Zimmer 320 oder 420.
7. um spezielle Annehmlichkeiten, in Kombination mit dem Hotelzimmer genießen zu können, z.B. bei Städtetrips in London oder auch Reisen nach Fernost oder USA, nach speziellen Goodies fragen wie Blumen, Champagner oder ein Korb mit frischen Früchten. Oft werden diese „Friendly Specials“ oder auch „VIP-Arrangements“ genannt, in Verbindung mit Wochenend-Arrangements angeboten.
Quelle: Heinz Horrmann