Mehr als 280 historische Objekte in ganz Österreich öffneten am Sonntag, den 25. September 2022 ihre Türen und ermöglichten intensive Einblicke in die Diversität österreichischer Baudenkmale. Das Burgenland war mit 14 Programmpunkten vertreten.
Rund 35.000 Besucher nutzen die Gelegenheit und besuchten Kirchen, Burgen und andere denkwürdige Objekte.. Viele davon waren nur am Tag des Denkmals geöffnet, bereits bekannte Denkmale erschienen durch Themenführungen und ein spezielles Rahmenprogramm in einem neuen Blickwinkel.
Der Tag des Denkmals wird seit 1998 vom Bundesdenkmalamt koordiniert. Das heurige Motto „Denkmal voraus: Denkmalschutz ist Klimaschutz“ hat deutlich gezeigt, dass sich Denkmalschutz und Klimaschutz hervorragend ergänzen und die Eigentümer von Denkmalen beispielhaft voraus gehen.
Im Burgenland nutzten 1.200 Besucher trotz des herbstlichen Wetters die Möglichkeit, 14 Programmpunkte zum heurigen Motto zu erkunden.
Hofrätin Mag. Angelina Pötschner
Außenansicht
Wie ökologisch und ressourcenschonend traditionelles Bauen einst war, konnte anhand der Bauten im Freilichtmuseum in Gerersdorf studiert werden. Dass massiv gebaute Mauern nicht nur vor kriegerischen Einfällen schützen, sondern auch als gewaltiger Wärmespeicher dienen, wurde in Burg Bernstein bei herbstlichen Temperaturen eindrucksvoll bewiesen. Zur dauerhaften Erhaltung eines Denkmals tragen fachgerechte Restaurierungen bei: Aktuelle Beispiele wurden etwa auf dem Schlösslberg bei Mogersdorf, aber auch in Neudorf bei Parndorf, Neusiedl am See und in Dürnbach präsentiert. Führungen und Vorträge im ganzen Bundesland ergänzten das vielfältige Programm.
Denkmal voraus
Den nächsten „Tag des Denkmals“ gibt es im kommenden Jahr am Sonntag, den 24. September 2023.
