Beltane – die Walpurgisnacht

hexenhugelDer 1.Mai ist als Feiertag nicht unterzukriegen. Einst war die Nacht davor das lustvollste Fest der glücklichen Heiden – heute halten Politiker trockene Reden zum Thema Arbeit.Aber die alten Bräuche leben weiter. Maibaum, Tanz in den Mai und Maikönigin sind Überreste der Fruchtbarkeitsriten vergangener Zeiten. Weil die Hexen sich noch nach den alten Feiertagen richteten, kamen sie mit ihren Feiern zur Walpurgisnacht in den üblen Ruf, wüste Orgien mit dem gehörnten Teufel zu feiern.

Maiorgien

Nehmen wir „wüst“ und „Teufel“ weg, kommen wir der Wahrheit schon ein ganzes Stück näher. Orgien mit dem Gehörnten gab und gibt es noch immer. Der Gehörnte Gott, der Hüter der wilden Tiere, ist der Gott der Hexen, und Orgien sind Fruchtbarkeitsriten. Die Göttin ist die Maikönigin, die nach dem Tanz bei ihrem göttlichen Partner liegt . Flirt, Erotik, Lust und Liebe gehören zu diesem Fest, denn im Mai entwickeln nicht nur die Bäume junge, kraftvolle Triebe. Der Mai ist auch die Zeit der ersten Früchte des Frühlings. Spargel, Erdbeeren und Kirschen finden wir auf dem Markt.

Rezepttipp: Spargel mit Schinken, Rharbarber-Erdbeer-Grütze, Waldmeisterbowle

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