Amerika ist immer noch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten! Wenn Sie schnell zu Geld kommen wollen, brauchen Sie einen Unfall, einen guten Rechtsanwalt und einen weniger guten Richter, um reich zu werden.
Und wiedereinmal ist es Zeit für den jährlichen „Stella Awards“ – benannt nach „Stella Liebeck“. Sie erinnern sich vielleicht an das Jahr 1992: Die damals 79-jährige holte sich einen Becher Kaffee bei McDonald’s und nahm diesen mit ins Auto. Sie klemmte ihn zwischen ihre Beine und fuhr los. Das Heißgetränk schwappte über und verbrannte ihre „intimsten“ Stellen. Ein Gericht in New Mexiko sprach ihr daraufhin eine Schadensersatzsumme von 2,9 Millionen Dollar zu. Seitdem werden mit dem „Stella Awards“ jedes Jahr die absurdesten Gerichtsurteile ausgezeichnet.
Hier die ersten fünf Plätze des Jahres 2010:
PLATZ FÜNF
Terrence Dickson – Bristol in Pennsylvania – wollte ein Haus, in das er zuvor eingebrochen war, durch die Garage verlassen. Leider versagte der automatische Garagentoröffner. Schlimmer noch: Er konnte auch nicht mehr ins Haus zurück, weil die Tür zum Haus mittlerweile ebenfalls verschlossen war. Er war somit gezwungen acht Tage lang in der Garage zu leben und sich von Pepsi und einer großen Tüte Hundefutter zu ernähren. Er verklagte den Hausbesitzer auf unnötige seelische Qualen. Erstaunlicherweise bekam Dickson für seine „Qualen“ 500.000 Dollar zugesprochen.
PLATZ VIER
Ein Biss in den Allerwertesten bescherte Jerry Williams, aus Little Rock in Arkansas, den vierten Platz. Die Schadenssumme fiel mit 14.500 Dollar relativ gering aus. Spruch des Richters: Der Beagle fühlte sich provoziert, weil Jerry über den Zaun in Nachbars Garten geklettert war und mehrmals mit einer Luftdruckpistole auf den Hund schoss.
PLATZ DREI
Ein Restaurant in Philadelphia musste Amber Carson aus Lancaster, Pennsylvania, stolze 113.500 Dollar bezahlen. Sie war auf einem verschütteten Getränk ausgerutscht und brach sich deswegen das Steißbein. Ms. Carson hatte zuvor selbst das Getränk, nach einem Streit mit ihrem Freund, auf den Boden geworfen.
PLATZ ZWEI
Kara Walton, Claymont, Delaware, verklagte den Besitzer eines Nachtclubs, weil sie aus dem Toilettenfenster fiel, und sich zwei Vorderzähne ausgeschlagen hatte. Ms.Walton krabbelte jedoch durch das Fenster um sich die Klosettgebühr von 3,50 zu sparen. Die Diskothek musste ihr 12.000 Dollar bezahlen – plus Zahnarztkosten – Auweia
PLATZ EINS
Gewinner des „Stella Awards“: Merv Grazinski aus Oklahoma City. Er hatte sich ein 10m langes Wohnmobil der Marke „Winnebago“ gekauft. Auf den Heimweg von einem Football-Spiel schaltete er den Tempomat auf 70kmH. Währenddessen kroch Mery nach hinten, um sich einen Kaffee zu brühen. Das Wohnmobil kam prompt von der Strasse ab und überschlug sich. Grazinski verklagte die Firma Winnebago, da in der Gebrauchsanweisung nichts davon stand, dass man während der Fahrt mit dem Tempomat den Fahrersitz nicht verlassen darf. Er bekam vom Richter 1.750.000 Dollar, sowie ein neues Wohnmobil zugesprochen. Winnebago änderte danach tatsächlich die Bedienungsanleitung nur für den Fall, dass weitere Trotteln sich ebenfalls ein Wohnmobil zulegen.
Wird unsere Gesellschaft wirklich immer dümmer….???