Der Gasthof zur Grenze

Thomas und Christian Marchhart

Schon mal einen Chili-Hirsch gegessen oder ein Jakobsmuschel Sashimi mit Wasabivinaigrette? Wenn nicht, dann empfehlen wir, dies unbedingt nachzuholen, und zwar im Gasthof zur Grenze in Pöttsching. Das Lokal mit Familientradition liegt nicht nur herrlich verwunschen, im sogenannten Zipfwald, es hat auch geradezu märchenhafte Köstlichkeiten anzubieten.

Hinter diesem gastronomischen Geheimnis stecken die Gebrüder Marchhart. Thomas ist der Herr der Töpfe und bringt sehr viel Kreativität auf den Teller. Da er selbst immer wieder auf der Suche nach neuer Inspiration ist und dessen auch fündig wird, ist es sein Bestreben die Gäste an seinen Schätzen teilhaben zu lassen, ja sie förmlich auf den Geschmack zu bringen, was stets zum kulinarischen Erlebnis wird. Christian managt den Service, gemeinsam mit Tochter Hanna. Er sorgt dafür, daß sich die Gäste rundum wohl fühlen im Haus.

Fine Dining in lockerer Atmosphäre

Die Küche wird bestimmt von französischen Einflüssen und Bereichen der Ethnoküche, also beispielsweise asiatisch oder mediterran. Aber auch Bodenständiges kommt hier nicht zu kurz. Küchenchef Thomas möchte immer wieder verschiedene Genres bedienen und dennoch seiner Linie treu bleiben. Das heißt vor allem, daß nahezu alles selbst gemacht ist, Zeit eine wichtige Rolle spielt für die Vorbereitung und daß so viel wie möglich Produkte aus der Region verarbeitet werden.

«Unsere Gäste schmecken das einfach, wenn eine Soße stundenlang auf dem Herd gebrutzelt hat und das schätzen sie auch!»

So entsteht zum Beispiel ein Lafnitztaler Saiblingsfilet auf Ricotta Kürbisgnocchi  & Ochsenherz-Paradeiser aus dem Ofen  (€ 16 ) oder gebrannte Gänselebercreme mit Apfel-Selleriesalat , schwarzer Nuss & warmem Brioche (Vorspeise, € 9). Das Wiener Schnitzel mit Basmatireis und gemischtem Salat kann sich für € 9,80 sehen lassen und die Thai-Kürbissuppe ist ein Must-Have, das man einfach probieren muss!

Der Gasthof, der dieses Jahr sein fünfzigjähriges Bestehen feiert, besticht aber nicht nur durch seine hervorragende Küche. Die Gäste schätzen auch die besondere Lage, die vor allem durch den Wald gegeben ist, der das Lokal am Fusse des Rosaliengebirges umgibt. Im Sommer bietet sich somit im Gasthof eine Oase der Ruhe und Natur und im Winter hat das Tannengrün geradezu etwas Romantisches. Übrigens hat man von hier aus sogar einen Blick bis zum Neusiedlersee.

Livemusik und Kleinkunstbühne

Der Landgasthof hat sich aber nicht nur durch seine außergewöhnliche Küche und seine tolle Lage mittlerweile weit und breit einen Namen gemacht. Es gibt noch etwas anderes, was Gäste zu «Grenze-Fans» werden lässt: das ist die Musik. Besser gesagt die Livemusik-Veranstaltungen, die hier ca. vier mal im Jahr stattfinden. Dies kommt natürlich nicht zuletzt durch die Leidenschaft zur Musik, welche die Eigentümer des Lokals hegen; vor allem Küchenchef Thomas, der früher einmal selbst Leadsänger und Gitarrist der Band «Legendary Daltons» war. Diese Events schätzen auch die Gäste. Da wird das Lokal kurzerhand zur Kleinkunstbühne umfunktioniert.

Wer übrigens nach einem guten Essen oder einem Event dann gar nicht mehr nach Hause möchte, der bleibt am besten gleich da, denn der Gasthof wäre nicht Gasthof, wenn er nicht auch Zimmer anzubieten hätte, mit einem guten Frühstück von Senior Marchhart…

…oder einfach immer wieder kommen und sich neu verzaubern lassen! Themenbrunch alle 5-6 Wochen, Saisonale Spezialitätenwochen usw.

Kontakt: Gashof zur Grenze, Tel.: +43 2631 2265, www.gasthof-zur-grenze.at

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Kann dieses Lokal ebenfalls nur weiterempfehlen! Werde wohl an Silvester hinschauen. Da hat man nämlich eine super Aussicht über die ganzen Feuerwerkslandschaft in der Gegend (und jetzt schon eine Aussicht auf ein köstliches Menü) 🙂