Im Sommer steht also der Zarewitsch auf der Seebühne in Mörbisch. Lehars Operette ist keine der leichtfliesenden Art. Und schon gar keine mit Happy End. Alexej beugt sich dem Zarenhofe und verzichtet auf seine geliebte Sonja. Die tragische Operette dürfte kaum der Renner der Saison werden.
Deshalb haben sich Serafin und Co. einen besonderen Besuchermagnet einfallen lassen. Für 2 Euro gibts den „Zarewitsch“ Backstage, noch vor der Aufführung, in voller Montur zu bewundern. Daneben darf man angesichts der roten und blauen Scheinwerfer ein staunendes „Aha“ von sich geben.
30 Minuten dauert die Führung hinter den Kulissen der Mörbischer Bretterwelt.
Hoffentlich erweist sich Sonja’s „Einer wird kommen, der wird mich begehren“ nicht als Wegbegleiter der diesjährigen Seespiele. Viel Glück Harald!