Erfrischendes Eis ein Flop

„Eis wird nicht einfach nur serviert, sondern inszeniert“, mit diesem Werbeslogan lockt das „al Faro“ in Podersdorf die Gäste an. Allein durch die Lage an der Strandpromenade gibt es kein Vorbeikommen an dieser Gelateria. Ein heißer Sonntag, 16. August 2009, und schon wars geschehen. Wir ließen uns verführen von der Eiswelt.

Die Mövenpick-Sonnenschirme strahlten zudem eine gewisse Qualität von eisigen Cocktails aus. Also, einfach draußen im Schanigarten einen Platz sichern und bestellen. Die Vorwarnung unserer Sitznachbarn ignorierten wir: „Das Eis dort drüben ist besser“, gemeint war das Strandcafe nebenan.

Die Bilder auf der Eiskarte verhießen erfrischende, leckere Kompositionen. Wir bestellten dann einen „Strawberry Flirt“ und einen „Fresh and fruity“.

Kaum auf dem Tisch gelandet trauten wir unseren Sinnen nicht. Möglich das dem „al Faro“ die Eiskugeln in Richtung Strandcafe abgewandert sind. In dem „Stawberry flirt“ befand sich eine halbe Kugel Erdbeer Eis mit 2 tiefgekühlten Erdbeeren aus der Türkei, garniert mit 8 Himbeeren und 5 Stück Blaubeeren – für einen Flirt zu wenig. Der Blick genügte um das Glas zu leeren. Für Euro 3,50 (Schillinge 49.–, DM 7,–) darf man etwas anderes erwarten.

Der „Fresh and fruity“ Becher dürfte zu lang in der Küche auf sein Gästeziel gewartet haben: lieber lauwarm als erfrischend. Zudem mit einer „unaufdringlichen“ halben Mohn-Lavendel Eiskugel, die abgetaucht in den warmen Sumpf des Joghurts sich ihrem Schicksal entziehen möchte. Preis für diese einmalige und nicht wieder zu bestellende Variation: ebenfalls zu teure Euro 3,50.

Das Eis dort „drüben“ ist wirklich besser“ !

al Faro – Podersdorf am See, Strandpromenade
Tipp: Strandcafe nebenan

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also, muss angelique recht geben: der bericht is echt spitze geschrieben! 🙂

Der Bericht ist cooler als das Eis!