Menschen, die Massen bewegen

Menschen die Meinungen in die Welt setzen, sind zumeist Künstler, Politiker, meistens auch Machthaber sowie „Möchtegern’s“ und nicht zuletzt die Journalisten, die dies über ihre Medien natürlich transportieren. – Letztere sollten da aber unbeeinflusst und eher kritisch sein. Denn gerade die (sogenannte moderne) Medien-Welt kann neben notwendigen Infos, Bildung und Unterhaltung, auch Schaden anrichten, von Übersättigung und Langeweile gar nicht zu reden.

Gerade Österreich’s Boulevard-Blatt Nummer eins, nämlich die Kronenzeitung – sehr oft auch verglichen mit der deutschen Bild -, sollte den Nährboden für seine Informationen besser bestellen, vor allem die mutierten Länderseiten betreffend. – Diese Einrichtung ist auf der einen Seite – gerade, was das „Tageszeitungslose“ Burgenland anlangt – sehr zu begrüssen, andererseits allerdings, geradezu wertlos, wenn diese Seiten Nutzloses liefern oder nur der Eitelkeit einiger Machthaber und Möchtegern’s dient!

Konkrete Beispiele dafür werden uns fast täglich mit der „neuesten“ Ausgabe der Krone frei ins Haus geliefert. Und da lässt es einem als „echten“ Burgenländer die Haare zu Berge wachsen, wenn der sogenannte Burgenland-Redakteur Harold Pearson aus Weiden einfach Winden macht oder aus den von vielen Touristen geliebten Störchen Reiher formt und hin wieder sogar angrenzende niederösterreichische Orte, ohne zu recherchieren sowie nachzudenken, mehr als frech ins Burgenland verlegt.

Und wenn man dann ein paar Seiten weiter blättert und da Tag für Tag in riesengrossen Lettern Wolfgang Haenleins „Mattersburger G’schichten“ lesen muss, dann kann man das nur mit einem einzigen Satz umschreiben: „Lieber Herr Dichand, jetzt ist aber genug!“ – Es gibt etwa im Sport sicher weit mehr Berichtenswertes aus dem jüngsten Bundesland als es die Krone zu publizieren vermag: der SV Mattersburg in Ehren, aber soviel Raum räumt auf den Bundes-Seiten nicht einmal Peter Linden den Wiener Renommierklubs Rapid und Austria ein.

Der wissende Leser wird ohnehin genau überlegen, ob er diesen Seiten der Krone nicht einfach überblättert.

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