Der Aussichtsturm am Geschriebenstein bei Rechnitz war bis Mitte Juli wegen Sanierungsarbeiten gesperrt. Zu gefährlich war es geworden, wie es aus dem Bürgermeisterbüro hieß. Die Wendeltreppe wurde erneuert, die Fassade verputzt und auf der Plattform ein neues Geländer montiert. Nun kann man wieder den Blick in die Ferne schweifen lassen. Der Gedanke, nachmittags da oben zu hocken und aufdringlich nach der Bernsteinstraße zu gaffen, reizte mich sehr. Bis jetzt hatte ich keine Gelegenheit dazu. Auch heute musste ich den Plan beiseite legen.
Mein lieber Künstlerfreund „Friedrich Eckert“ erzählte mir vor ein paar Wochen, dass er schon mal auf der Aussichtswarte in Rechnitz gewesen sei. Natürlich wollte ich von ihm mit allen spannenden Informationen gefüttert werden: Friedrich, sieht man bis nach Steinamanger, vielleicht sogar bis an den Balaton? Wie viele Stufen muss man steigen? Die Antwort kam prompt über Facebook zurück. Witzig, auf den Punkt, ohne Kommentar: “ Ja, das ist aber schon einige Zeit her – letzten Herbst. Ich war auf der Aufsichtswarte am Geschriebenstein. Bin einfach dem Minirock gefolgt und schon war ich oben!“
Übrigens: Die offizielle Eröffnung findet am 19. September 2010 statt.
Hier sind die Antworten. Wie weit sieht man? bzw. was kann man bei klarem Wetter gut erkennen? Man sieht bis zum Plattensee, Neusiedlersee, Schneeberg, die Windräder im Bezirk Mattersburg, Alpen, Steinamanger.
Wieviel Stufen gehts rauf? Es gibt 55 Stufen.
Was kostet das? Die Benützung des Aussichtsturmes ist natürlich kostenlos.
Sieht man auch nach Rechnitz? ja
Wie lange dauert der Fussmarsch von Rechnitz? ca. 2,5 Stunden
lg Gemeinde Rechnitz