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Im Burgenland sammelt der Müllverband fast 40.000 Tonnen Restmüll pro Jahr ein. Aber nicht alles was im Restmüll drinnen ist, gehört auch da rein. Leider befinden sich auch verwertbare Abfälle darin. Fehlwürfe sind an der Tagesordnung und sie nehmen in letzter Zeit zu. Alles was an Restmüll anfällt, wird zwar beim BMV noch nachträglich sortiert, doch lassen sich brauchbare Stoffe nicht mehr so einfach herausfiltern. Es ist fast unmöglich aus dem stark verschmutzten und mit Störstoffen behafteten Restmüll noch Rohstoffe herauszuholen. 70 Prozent an Restmüll bleibt übrig.
Dieser wird in Ballen gepresst, abtransportiert und kommt schlussendlich in die thermische Verwertung. Das Positive: Es wird daraus noch Energie gewonnen.
Ein weiterer Anteil aus dem Restmüll, der normalerweise für die Biotonne gedacht ist, wird ebenfalls gefiltert: der biogene Anteil, also zum Beispiel Essensreste. Für die Nutzung in der Landwirtschaft ist dieser allerdings verloren, weil er in die falsche Tonne geworfen wurde. So landet der sogenannte B-Mist auf der Deponie, wo er als Zwischenlage beim sonstigen Müll dient. Apropos: Die Donauinsel wurde genau mit so einem Abfallprodukt bebaut.
Nur wenn der Müll in die dementsprechende Tonne fällt, nimmt er auch den richtigen Versorgungsweg. Dann ist eine effiziente und kostengünstige Nutzung des Mülls gegeben.
Es ist notwendig den Müll schon vor Ort ordentlich zu trennen. Nur dann ist eine ökologische sowie sinnvolle Wiederverwertung möglich – eine Botschaft die dem Burgenländischen Müllverband sehr am Herzen liegt.