Soviel kostet uns der Straßenmüll

Hierzulande landet immer mehr Müll im „Grün.“ Getränkedosen, Fastfood-Schachteln, Zigarettenkippen und neuerdings sogar Mundschutzmasken werden achtlos aus den Autos geworfen. Im Burgenland gelangten 2019 so über 153 Tonnen Abfall in den Straßengräben statt in die Müllcontainer. Die Reinigung kostet die burgenländischen Steuerzahler jährlich eine Million Euro. (Österreichweit sind es 120 Millionen Euro).

Neben den hohen Entsorgungskosten verschmutzt der Abfall die Natur und hat auch negative Folgen für Mensch und Tier.

Jetzt startet wieder einmal die Initiative „Sei keine Dreckschleuder„! Ziel ist es das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer zu schärfen und damit das Littering* zu reduzieren. In den nächsten Wochen wird der ORF Burgenland verstärkt darüber berichten.

„Wir wollen den respektlosen Umgang mit der Natur mit noch mehr Nachdruck ansprechen und die Kampagne breiter anlegen. Dabei zählen wir auf die Mithilfe der jungen Generation“,

sagt Verkehrslandesrat Mag. Heinrich Dorner.

*Littering

Der Begriff stammt aus dem Englischen und bezeichnet das achtlose Wegwerfen von Abfällen an öffentlichen Plätzen und in der Natur. Das beinhaltet sowohl Zigarettenstummel, Kaugummi, im weitesten Sinn auch achtlos weggeworfene Autoreifen und Haushaltsgeräte.

„Sei keine Dreckschleuder“ ist eine Initiative vom ORF Burgenland und der Landesstraßenverwaltung in Zusammenarbeit mit der Landesumweltanwaltschaft und dem Burgenländischen Müllverband.

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