Der Sommer zeigt im August endlich sein wahres Gesicht! Das braucht es auch. Sonst rückt das Ziel von 3 Millionen Nächtigungen im Jahr in weite Ferne. Denn der Juli war nicht gerade der große „Gästebringer“! Die Nächtigungen nahmen österreichweit insgesamt um 0,7%. ab. Auch die Aufenthaltsdauer war rückläufig – um 0,2%. Das verfrühte Abreisen der Gäste dürfte allerdings auf die unpassenden Wetterverhältnisse zurückzuführen sein.
Davon blieb auch das Burgenland nicht verschont: Im Juli gab es ein Minus von 1,2 % – das sind 5.200 Nächtigungen. Angesichts der Passionsspiele, des Opernklassikers „Don Giovanni“, der Seebühne Mörbisch mit seinen wunderbaren Veranstaltungen – Semino Rossi, Helene Fischer, die Seer – und nicht zuletzt des „Lisztjahres“ wegen, kann man von einem mageren Ergebnis sprechen. Da fragt man sich schon mit welcher Qualität das neu entwickelte touristische Leitbild umgesetzt wird. Ebenso jammerschade, dass die Marketingstrategien von Landesrätin Michaela Resetar und Tourismuschef Mario Baier – die Burgenländer sollen doch im eigenen Land Urlaub machen und „pssst…! Verraten Sie uns Ihren Liebsten“ – so sang und klanglos verpufft sind.
Kein Land für Inländer
Pfeifen die Inländer auf das Burgenland, wie die in den Süden ziehenden Schwalben? Wie kommt es, dass trotz aufwendiger Reklame heimische Gäste ausbleiben? Im Juli schlägt sogar ein Minus von 4,2% zu Buche! Auch die bisherige Jahresbilanz von Minus 0,3 % weist nicht auf steigende Beliebtheit hin. Gut, das Tabellenende teilen sich Wien und Vorarlberg. Kein Trostpflaster. Denn andere Bundesländer verstehen es den Tourismus richtig gut anzukurbeln: Niederösterreich, Kärnten, Steiermark.
Mit diesem Ergebnis dürfen die Tourismusverantwortlichen wahrlich nicht zufrieden sein. Das kommt just dabei heraus, wenn man mit einer schnellen Julikampagne (pssst!…) Einheimische zu einem Urlaub „Daheim“ anregen will, wo doch die meisten bereits im Jänner ihren Urlaub buchen! Bleibt also zu hoffen, dass es der verrückte, heiße „August“ schon richten wird.
Insgesamt liegt das Burgenland aber auf einem guten Kurs: 1, 1 Prozent Plus.
- Für das Kalenderjahr 2011 (Jänner bis Juli 2011) lagen österreichweit rund 79,01 Mio. Übernachtungen vor, um 0,2% mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Ankünfte stiegen im selben Zeitraum um 2,9% auf 20,72 Mio. Für die Mehrzahl der nächtigungsstärksten Herkunftsmärkte – mit Ausnahme von beispielsweise Deutschland (–3,5%), dem Vereinigten Königreich (–5,2%) oder Dänemark (–3,0%) – konnten Zuwächse registriert werden, die höchsten bei Gästen aus Russland (+26,3%), der Schweiz (+11,5%) und Belgien (+4,5%). Aber auch die inländischen Gästenächtigungen nahmen leicht zu, um 0,3% auf 20,96 Millionen. (Quelle Statistik Austria).
- Burgenland – Jänner bis Juli 2011 – 1.627.000 Nächtigungen
Also die Sonnetherme in Lutzmannsburg fällt vor allem durch die „spezielle“ Art des Herrn Geschäftsführers auf wie er mit Rollstuhlfahrerinnen die seine Thermengäste sind umgeht! Ich denke der sitzt fest auf einem Politposten und hat so nichts zu befürchten!
Im Sonnenland Mittelburgenland hatten wir im Juli 2011 bei den Ankünften ein Plus von 5,7% und bei den Übernachtugen ein Plus von 3,9%. Jänner bis Juli 2011 hatten wir im Sonnenland Mittelburgenland bei den Ankünften ein Plus von 3,1% und bei den Übernachtungen ein Plus von 4%! Das kann man ja hier ruhig auch erwähnen… 🙂 und ein großes Dankeschön an ALLE die sich das ganze Jahr bemühen und dafür arbeiten das viele Gäste zu uns kommen!!! Schöne Grüsse aus dem SONNENLAND MITTELBURGENLAND!