Uta Saabel: Ausstellung und Filmprojekte in Mörbisch

Saabel

Die Künstlerin Uta Saabel, die Muse von Prof. Ernst Fuchs, hat sich letzten Sommer in den Ort Mörbisch regelrecht verliebt. Ab Juli stellt sie deshalb hier ihre Werke in der Galerie Zentgraf aus. Was sie mit Mörbisch verbindet und welche Pläne sie sonst noch in der Seegemeinde verwirklichen möchte, lesen Sie im folgenden Interview mit der Künstlerin:

Sie stellen Ihre Werke in Mörbisch aus. Ein Grund soll die entdeckte Liebe zu Mörbisch sein. Warum das denn? Wo doch Mörbisch fast am Ende der Welt liegt?

Uta Saabel: Wenn man lange in Wien ist, genießt man das Ende der Welt. Mörbisch ist paradiesisch schön, herzig, sehr gepflegt. Die Luft, das Licht und die Fledermäuse sind einfach angenehm. Schön zu wissen, dass es einen Urlaubsort gibt, der nicht weit von Wien entfernt ist, wenn man sich mal vom Großstadt-Gewirr erholen möchte.

Wie sind Sie auf das Gut Zentgraf in Mörbisch gekommen?

Uta Saabel: Durch Freunde. Dageblieben bin ich, weil die Zentgrafs überaus freundliche Menschen sind und ich mich dort sehr wohl fühle. Wir haben letzten Sommer über eine Ausstellung gesprochen und dies nun verwirklicht.

Welche Werke stellen Sie aus?

Uta Saabel: Malerei und DIUTs (Tischleuchter) Ein Auszug meines Schaffens und meiner Werke. Granulitos und Lithographien. Geprägt von Gesichtern und lebendigen Farben.

Welches ist Ihr Lieblingsbild?

Uta Saabel: Das ist ein Selbstportrait von Albrecht Dürer.

Ist es für Sie unangenehm, wenn Sie immer auf die Beziehung zu Ernst Fuchs angesprochen werden oder sogar in seinem Schatten stehen?

Uta Saabel: Nein, unangenehm ist es mir nicht. Es ist im Gegenteil auch schön, wenn mich die Leute auf den Ernst ansprechen. Aber was ich unangemessen finde, ist wenn man die Prominenz in den Vordergrund stellt. Das finde ich sehr oberflächlich. Aber unser Sohn hat einmal sehr schön gesagt: „Mama, du bist das Licht in seinem Schatten.“

Was steht für Sie ganz vorne: Musik oder die Malerei?

Uta Saabel: Kartoffeln oder Rote Rüben? Bier oder Wein? Was ist Ihnen lieber? Beides ist in meinem Schaffen sehr wichtig. Beides ergänzt sich. Sehen und Hören.

Was bewegt Sie derzeit am meisten?

Uta Saabel: Die Polizei. Warum? Zurzeit beschäftige ich mich mit einem Filmprojekt mit Gerhard Gröller mit Drehort in Mörbisch. Es ist ein Video zu meiner neuen Single, in der Polizisten und die Liebe die Hauptrolle spielen.

Ausstellung Uta Saabel – Juli, August 2014
Galerie Zentgraf
Tel: 02685-24648 oder 0650-629 66 19
Mörbisch, Setzgasse 1

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