Vom Büro zur Strandbar


Wenn man am Neusiedler See lebt oder auch nur dann und wann zu Gast ist, dann gibt es immer wieder Überraschungen und man findet jede Menge Gründe seinen Aufenthalt mit dem Angenehmen zu verbinden. Einen Grund mehr hat man jetzt nach Mörbisch zu reisen. Denn angrenzend an den Badebereich, gegenüber der Insel und direkt am See, befindet sich die neue Strandbar Dock-M – eine Neuigkeit mit Überraschungseffekt.

Skigondeln im Burgenland

Eigentlich sind es mehrere nette Verblüffungen, die den Dock-M-Besucher erwarten. Was einem gleich einmal auffällt ist der kleine Sandstrand neben der Bar mit kostenfreien Liegestühlen. Als Kontrast dazu gesellen sich originale/originelle Skigondeln (unter anderem aus Gmunden am Traunsee), die sich zum Beispiel wunderbar eignen für ein Candle Light-Dinner oder vielleicht auch für eine kleine After-Work-Session mit FirmenkollegInnen nach der Arbeit – der Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Nach dieser ersten Sensation, wohlgemerkt für das ganze Burgenland, entdeckt man einen ziemlich lässigen Bereich, wo man sich’s gut gehen lassen kann mit Aussicht auf das Wasser, die schilfverwachsene Insel und die Segelboote die in weiterer Entfernung vor sich hintreiben.

Das „Outfit“ der Strandbar ist ziemlich durchgestylt, ohne aber zu modern oder gar kühl zu wirken – im Gegenteil. Man merkt schnell, das hier alles seinen ausgeklügelten Platz und seine Berechtigung hat. Denn was einem geradezu ins Auge springt, ist das Dock-M-Logo in Form von alten Signalflaggen, die sich wie ein roter Faden attraktiv durch das ganze Lokalkonzept ziehen und mit diversen Utensilien hier und da den Gedanken eines „Hafengeländes am See“ real wirken lässt.

Für Leute, die gerne am Wasser sind

Im Gegensatz zu dem ganzen Stylingkonzept stehen wilder Lavendel, viele Jahrtausende altes Eichenholz, was in Theke, Tischen und teilweise in Stühle verarbeitet wurde und ausgesuchte Speisen (kalt) und Getränke, die der Strandbar noch dazu das gewisse Extra verleihen. Wer mal ein bissl‘ was anderes probieren möchte, ist hier genau richtig. Da gibt es zum Beispiel ein dreierlei „Aufstrich“ bestehend aus Paprika, Erbsen-Minze und Bohnenrosmarincreme ( € 5,70) oder ein hausgemachtes Vitello Tonnato (€ 13,50). Aber auch verschiedene getoastete Panini mit besten Zutaten, wie Prosciutto, gegrilltem Gemüse oder Tomate, Mozzarella, Rucola (um die € 6,60). Diese „besten Zutaten“ sind zum Beispiel auch eine Salami, die aus einer ganz kleinen Fleischerei in der  Toskana kommt oder dann wiederum Gemüse aus Mörbisch. Süßes gibt es in Form von Eis, Eiskaffee, Törtchen und Tartes. Die Drinks, egal ob mit oder ohne Alkohol, sind auch nicht alltäglich und bewegen sich zwischen italienischen Klassikern wie Martini Cocktail, Averna sauer, Sanbitter und Getränken mit Kult-Charakter wie Africola, Himbeer Kracherl, Cidre Krahu, Lillet und so weiter. Qualitätsweine und Bier stammen aus der Region. Der Espresso schmeckt übrigens auch wie in Italien, feiner Geschmack, tolle Crema und nicht zu bitter, inklusive Lavendelwasser.  Die Preise sind ein wenig angehoben, aber gerade noch so im grünen Bereich – der Platz am Wasser ist es allemal wert.

Fazit: Allein das Wörtchen „Strandbar“ reicht ja eigentlich schon aus, daß es einen an solche Orte magisch und mit Vorfreude hinzieht, weg von Alltag und hin zum Wasser in „leiwandem“ Ambiente. Das Dock-M ist mal wieder ein weiterer Ort in der Sammlung „chillige Orte am Neusiedlersee“ und gleichzeitig eine Bestätigung dafür, daß es noch sehr viele Möglichkeiten im Burgenland gibt, das große Potenzial, welches noch vorhanden ist, zu nutzen. Gut für den See, Mörbisch und natürlich für uns alle. Strandbar

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