10 Mal Bescherung

Oh, du schöne Weihnachtszeit! Vor 2-3 Monaten noch, haben wir laut aufgestöhnt bei dem Gedanken daran:“Oh nein, nicht schon wieder! Weihnachten war doch erst!“ Dabei sind wir missbilligend an den Lebkuchenpackerln, die allmählich in die Regale geräumt wurden, vorbeigezischt, hinaus in die spätsommerliche Hitze…

Doch jetzt, wenn es draußen schon so richtig klirrend kalt wird, morgens der Rauhreif auf den Dächern und den Bäumen liegt, da gefällt einem doch der Gedanke an das schönste Fest des Jahres, und alles was damit zusammenhängt: Weihnachtslieder, Weihnachtskekse backen, Weihnachtsbeleuchtung aufhängen, Adventskranz schmücken, Geschenke verpacken, hoffentlich dick eingepackt im Schnee rumstapfen…Es gibt ja so viel, was einen so richtig in eine kuschelige, gemütliche, fröhliche, vorfreudige Weihnachtsstimmung bringt…!

…und dann gibt es da noch so einiges, was genau das Gegenteil bewirkt!
Hier kommen 10 Dinge, die Sie tunlichst vermeiden sollten, damit Ihnen Ihre schöne Weihnachtsstimmung auch ja erhalten bleibt:

Pünktlich zum Feierabend geht es normalerweise los: der „Geschenkekaufhetzlauf“ beginnt! Und damit das schrecklichste Verkerhschaos des Jahres! Tun Sie sich einen Gefallen und begeben Sie sich bitte nicht direkt dorthin, auch wenn die Verlockung groß ist, endlich alles zu erledigen. Gehen Sie z.B. an einem freien Tag am Vormittag los, um Ausschau zu halten für ein paar hübsche Sachen für Ihre Liebsten. Und übrigens in Ruhe macht das ganze ja auch vielmehr Spass – Weihnachtsstimmung lässt grüssen!

Fernsehen! Nein, Sie sind nicht taub, Ihr Fernseher wird von selbst lauter, und zwar bei jeder Werbung. Leider wird’s gerade in der Vorweihnachtszeit noch schlimmer mit diesen mittlerweile nervtötenden Spots. Das Fernsehprogramm gestaltet sich dann ungefähr so: 5 Minuten Film – 10 Minuten Werbung – 5 Minuten Film – 10 Minuten Werbung. Also gehen Sie lieber Kekse backen, Wohnung dekorieren oder Weihnachts-DVD’s schauen: z.B. „Eine schöne Bescherung“.

Sie müssen noch bis zum 23. arbeiten und Ihr Chef brummt Ihnen ständig neue Arbeit auf? Lassen Sie sich nicht die Laune verderben. Auch wenn es so aussieht, als ob Ihr schlechtgelaunter Chef nix für Weihnachten übrig hätte. Er ist auch nur ein Mensch, der sich gezwungen sieht den Druck von oben nach unten, also an Sie weiterzugeben. Seien Sie nur oberflächlich sein Ventil. Frei nach dem Motto: da rein – da raus! Und schenken Sie ihm trotzdem einen Weihnachtskeks!

Warten Sie nicht bis zum Schluss mit dem Geschenke kaufen. Dieser enorme Megastress und dieses „Oh Gott ich hab‘ noch kein Geschenk-Gefühl“, das sich dann zwangsläufig am 24.12. entwickelt, wird dann zur regelrechten Treibjagd. Übrigens, Sie jagen sich selbst, und das ist wirklich der schlimmste Feind einer jeden Vorfreude auf Weihnachten.

Bitte zu Weihnachten keinen Diätwahn! Da geht das Fest mit all‘ seinen leckeren Sachen buchstäblich an Ihnen vorbei – die schlechte Laune allerdings bleibt und zwar auf Ihnen sitzen! Genießen Sie, das haben Sie sich verdient und zwar ohne schlechtes Gewissen! Abspecken können Sie nachher viel besser. Und der Vorsatz fürs neue Jahr lässt somit auch nicht lange auf sich warten.

Kennen Sie den Film: „Singlebells“? Dann wissen Sie ja, was aus einem weihnachtlichen Familienfest werden kann: ein Familiendrama. Was im Film oft zum Schmunzeln oder gar herzhaft Lachen anregt, weil man sich aber so was von wieder erkennt, ist im realen Leben manchmal nicht besonders lustig. Gerade Weihnachten ist doch das Fest der Liebe und somit auch seiner Liebsten um einen herum. Also, „reiss ‚ma uns a bissl zam'“, auch wenn die Schwiegermama wieder mal alles besser weiß in der Kuchl‘. Wir wollen ja schließlich auch noch nach Weihnachten gute Laune haben, und die soll mindestens bis Silvester anhalten…!

Stress mit dem/der Liebsten. Wie war das mit dem „Z’ammreissen“? Weihnachten – das Fest der Liebe!

„Last Christmas“, von Wham. Wie oft hat man diesen Song doch nicht schon im Radio gehört. Für manche haut’s die ganze Stimmung zusammen, für andere wiederum gibt es keine Weihnachtszeit ohne dieses Lied.

Hey, an alle Singles da draußen: es muss nicht immer ein Weihnachten mit Partner/in sein. Da gibt es so viele Menschen um einen herum, also Familie, Freunde, Kollegen usw., mit denen macht die Weihnachtszeit mindestens genau so viel Spass. Und das gegenseitige Beschenken auch.

Ja, es ist nunmal die wichtigste Sache an Weihnachten: das Schenken! Sogar in Zeiten wie diesen, was einem dann manchmal auch ein wenig verrückt vorkommt. Von wegen Weihnachtsstimmung, wenn man sich fragt: „Was soll das ganze Theater um Weihnachten eigentlich?“ Schenken. Beschenkt werden. Womöglich noch Schulden machen, damit man die Weihnachtsgeschenke finanzieren kann?! Nein danke! Wie wär es denn mal mit etwas anderen Geschenken? Und zwar mit den Gaben, die den eigentlichen Sinn von Weihnachten ausmachen: jemandem helfen, den man vielleicht nicht so mag; von Haus aus besonders nett sein zu seinen Mitmenschen; seiner Familie einen gemeinsamen Tag schenken.

Die guten Taten sammeln in der Vorweihnachtszeit hat schon seinen Sinn, und tut nicht nur unseren kleinen „Gläubigen“ gut!

In diesem Sinne: SCHÖNE WEIHNACHTEN!!!

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