Anlass für die Jubelstimmung ist die veröffentlichte Hochrechnung der Statistik Austria für das Jahr 2021. Aus dieser geht hervor, dass das Burgenland touristisch gesehen auch im zweiten COVID-19-Jahr besser als viele andere Tourismusregionen durch die Krise gekommen ist. Auch die kürzlich veröffentlichte Landesstatistik zeigt, dass das Burgenland mit den Themen Natur, Radfahren, Wein, Kulinarik und sanfter Tourismus gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen bei seinen Gästen punkten konnte.
Laut Landesstatistik verzeichnete das Burgenland im Vergleich zum Jahr 2020 ein Plus von 9,7 Prozent bei den Nächtigungen – im Bundesländervergleich ist das der größte Zuwachs.
Das war der beste Sommer aller Zeiten
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil
Sieht man sich die Zahlen vor COVID-19 an, hat auch das Burgenland 2021 Einbußen bei den Nächtigungen zu verbuchen, aber auch hier verzeichnet das Burgenland den geringsten Verlust. „Durch Corona waren wir auch 2021 heftigem Gegenwind ausgesetzt. Umso erfreulicher ist es, dass wir 2021 mit einem Nächtigungszuwachs von 15,9 Prozent und 2.140.225 Nächtigungen sogar den besten Sommer seit Beginn der Statistikaufzeichnung verzeichnen konnten. Dies zeigt, was ohne COVID-19 möglich wäre,“ hebt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil hervor.
Nun, dem Konjunktiv folgend, könnte es auch sein, dass die Österreicher von den Almen, Hochwiesen und Bergen geflohen sind. Auf Urlaub im Ausland verzichteten. Einfach mal was anderes erleben wollten. Einfach mal weg von den typisch österreichischen Alpenferien. In Zeiten von Corona bietet sich das Burgenland an, drängt sich fast auf. Wo sonst kann man sich in Österreich von den Bergen besser absondern als bei einem Trip in die Tiefebene. Also auch 2022 auf ins Burgenland – ins andere Österreich.