Das Henrici erfindet sich wieder einmal neu. Nach Michal Rabina, Daniel Michalitsch soll nun Jacqueline Pfeiffer dem Eisenstädter In-Restaurant neuen Schwung verleihen. Seit 2016 steht Frau Pfeiffer für die ORF Sendung „Frisch gekocht“ vor der Kamera. Sie hat drei Hauben und ist Köchin des Jahres 2012. Unter anderem kochte sie im Le Ciel im Grand Hotel Wien, im Berliner Hotel Adlon und im Grand Hotel Park in Gstaad. Aber wie kommt es dazu, daß es so eine Spitzenköchin ins eher beschauliche Eisenstadt verschlägt? Nicht alle unsere Fragen wollte Jacqueline Pfeiffer beantworten. Ihr Lieblingsgericht, ihre geheimen Rezepturen und wie lange ihr Vertrag mit Esterházy – dem Eigentümer des Henrici – läuft, bleibt unbeantwortet.
Warum ziehen Sie von internationalen, hochrangigen Restauraunts ins Henrici?
J.P: Ich will mich persönlich weiterentwickeln, mit einem Fuß heraus aus der Küche hin auch zum Ideengeber. Die ganze Kombination hat einen großen Reiz und besonderen Charme für mich. Es handelt sich hier um kein alltägliches Projekt.
Wie kann man sich die zukünftige Küche im Henrici vorstellen? Feine Gourmetküche, Bodenständiges oder ein Mix?
J.P. Das Ziel ist eine neue Linie, ein simpler aber prägnanter Zugang mit Einflüssen aus dem Seewinkel und einer pannonischen Note – eine Reduktion auf das Wesentliche.
Wann geht’s los?
J.P. Mein Debüt war am 2. Dezember. Allerdings noch in kochender Rolle.
Koch Gabor Grof freut sich über das Engagement von Jacqueline Pfeiffer: „Ein schlagendes Argument für ihre Entscheidung war wohl auch der Zugang zu höchstqualitativen Grundzutaten. Man vergisst oft, daß Esterházy das größte Bio-Landgut Österreichs bewirtschaftet. Dazu kommen noch erhebliche Jagdgründe für Wild“.
Alles in allem ensteht ein frischer, oder besser gesagt ein wieder auflebender, gastronomischer Hotspot vis à vis des Schlosses. Jacqueline Pfeiffer, die den Wildkräutern sehr zugetan ist, wird die richtige Gewürzmischung finden! (Fotocredit Esterházy)
Reservierungen: Tel. 02682 62819